Flotwedel (ots)
Am Freitag, den 27. September 2024, wurde die Samtgemeinde Flotwedel gleich mehrfach auf die Probe gestellt. Während die örtlichen Feuerwehren an der Großübung „Eichkater“ in Celle-Scheuen teilnahmen, gab es parallel dazu drei reale Einsätze, die sofortige Aufmerksamkeit erforderte. Die Herausforderungen für die Brandbekämpfer waren nicht nur ein Test ihrer Fähigkeiten, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Notwendigkeit von Schnelligkeit und Zusammenarbeit in Krisensituationen.
Die Feuerwehr Eicklingen war an diesem Tag besonders gefordert. Um 16:49 Uhr wurde der erste Alarm ausgelöst, als ein Altpapierstapel in einem Container auf dem Gelände einer Kindertagesstätte in Brand geraten war. Die schnellen Maßnahmen der Feuerwehr ermöglichten es, das Feuer zügig unter Kontrolle zu bringen. Der Schaden war geringer als befürchtet, dank des raschen Eingreifens der Einsatzkräfte.
Wiederholter Alarm in Eicklingen
Wenig später, um 19:28 Uhr, folgte der nächste Einsatz für die Eicklinger Feuerwehr. Dieses Mal war es ein Brand an einem Insektenhotel der Landjugend, ebenfalls auf dem Gelände der Kindertagesstätte. Die Feuerwehr konnte auch hier das Feuer schnell löschen. Beide Brände werfen Fragen auf, da die Polizei nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Diese beiden Vorfälle unterstreichen die Bedeutung der Brandwache und der präventiven Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Doch nicht nur die Feuerwehr Eicklingen war gefordert. Auch die Ortsfeuerwehr Nienhof erhielt einen Alarm, und zwar um 18:03 Uhr. Hier drohte eine instabile Pappel auf die Kreisstraße in Richtung Flettmar zu fallen. Da das Nienhofer Einsatzfahrzeug bereits in die Übung „Eichkater“ eingebunden war, wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren aus Hohnebostel und Langlingen als Unterstützung angefordert. Solche koordinierenden Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der Baum ernsthaft gefährdet war. Er ragte bereits über die Fahrbahn und musste umgehend entfernt werden. Mit einer Motorkettensäge wurde der Baum gefällt, und um die Arbeiten effizienter abzuwickeln, kam auch ein privater Radlader zum Einsatz. Der für solche Aufgaben normalerweise alarmierbare Gerätewagen-Logistik war zu dem Zeitpunkt ebenfalls in die Übung eingebunden, was die Heranziehung zusätzlicher technischer Hilfsmittel erschwerte.
