Die Büssingstraße könnte schon bald zur Fahrradstraße werden – und das sorgt für Aufregung! Nach der Deichstraße wäre dies Rhedes zweite Fahrradstraße, die auf die Bedürfnisse der Radfahrer zugeschnitten ist. Autoliebhaber müssen sich auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h einstellen, denn Parken auf der Fahrbahn wird dann verboten! Dies ist Teil eines umfassenden Plans zur Verkehrsneuordnung rund um die Gesamtschule, der bereits in der Pipeline war.
Die Verwaltung schlägt diese Maßnahme in den Unterlagen für die bevorstehende Bauausschusssitzung vor und sieht zahlreiche Vorteile darin. Doch die Freude über die geplanten Änderungen könnte überschattet werden durch die Enttäuschung über die bereitgestellten Landeszuschüsse. Statt erhoffter Unterstützung aus bestimmten Fördertöpfen stellte man weniger finanzielle Mittel in Aussicht. Um dennoch finanzielle Rückendeckung zu erhalten, trat die Verwaltung in Aktion und hat ein Maßnahmenpaket geschnürt, das ebenfalls die Umwandlung der Büssingstraße in eine Fahrradstraße beinhaltet. Die „Förderrichtlinie Nachhaltige städtische Mobilität“ könnte 80 % der Kosten abdecken!
530 neue Fahrradständer und ein breiterer Gehweg!
Die geplanten Veränderungen umfassen auch einen 2,50 Meter breiten Gehweg, der vom Friedhof bis zur Hardtstraße führen soll. Zahlreiche Bäume im Bereich der Straße sollen erhalten bleiben. Die Stadt argumentiert, dass Parkverbote auf der Fahrbahn notwendig sind, um die Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten. Mit den bereits bestehenden Stellplätzen und einem neuen Parkplatz vor der Gesamtschule könne man leicht auf den parkenden Verkehr verzichten. Diese Neuerungen sind Teil eines insgesamt 1,2 Millionen Euro teuren Projekts, aus dem die Stadt lediglich 245.000 Euro selbst tragen muss.
Insgesamt sollen zudem 510 neue Fahrradständer an der Gesamtschule installiert werden, darunter 120 überdachte! Die Bauausschusssitzung am Dienstag, die um 18 Uhr im Rheder Ei stattfindet, könnte also wegweisend für die zukünftige Verkehrsplanung in Rhede sein – und das alles im Zeichen der Fahrradmobilität!
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