Wiener Gebührenexplosion 2026: Öffi-Tickets und Parken drastisch teurer!
Wien plant ab 2026 erhebliche Preiserhöhungen für öffentliche Verkehrsmittel und Parken zur Haushaltskonsolidierung.

Wiener Gebührenexplosion 2026: Öffi-Tickets und Parken drastisch teurer!
Ab dem 1. Januar 2026 stehen den Wienerinnen und Wienern massive Preiserhöhungen ins Haus, die sich auf zahlreiche städtische Gebühren und Tarife auswirken werden. Die Stadtregierung gab bekannt, dass zur langfristigen Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge und zur Budgetkonsolidierung insgesamt 500 Millionen Euro, rund 5% des Wiener Gesamtbudgets von etwa 10 Milliarden Euro für 2025, benötigt werden. Dieses Maßnahmenpaket umfasst insbesondere Anpassungen bei den Parkgebühren, den Preisen für öffentliche Verkehrsmittel sowie bei den Strafzahlungen.
Die Jahreskarte der Wiener Linien wird von bisher 365 Euro auf 467 Euro steigen, während der Preis für digitale Tickets sich auf 461 Euro reduzieren wird. Für unter 26-Jährige und Menschen mit Behinderungen werden zwei neue ermäßigte Jahrestickets eingeführt, die jeweils 300 Euro pro Jahr kosten (294 Euro digital). Diese tariflichen Anpassungen sollen ab 2027 auch jährlich an die Inflation angepasst werden.Kosmo berichtet.
Erhöhungen bei Parkgebühren und Ortstaxe
Zusätzlich zu den Ticketpreisen werden die Parkgebühren in Wien um 30% angehoben. Konkret steigt der Preis für eine halbe Stunde Parken in Kurzparkzonen von 1,30 Euro um 40 Cent. Ab Januar 2026 haben Autofahrer somit 1,70 Euro pro halbe Stunde zu zahlen. Das monatliche Parkpickerl wird von 10 auf 13 Euro angehoben, und Strafen für Parkverstöße werden ebenfalls drastisch erhöht: Die Strafe für Schwarzfahren steigt von 105 Euro auf 135 Euro. Bei späterer Zahlung erhöht sich dieser Betrag sogar auf 145 Euro.Die Presse berichtet über diese Entwicklungen.
Ein gewichtiger Punkt in den Preiserhöhungen betrifft auch die Ortstaxe (Tourismusabgabe), die ab Dezember 2026 von 3,2% auf 8,5% erhöht wird. Beispielweise wird bei einem Hotelzimmerpreis von 400 Euro die Ortstaxe von 10,10 Euro auf 28,70 Euro steigen. Diese Erhöhung wird vom Hotelgewerbe kritisch betrachtet, da sie potenziell negative Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte.Heute hebt die Sorgen der Branche hervor.
Öffentliche Reaktionen
Die Ankündigungen haben bereits Reaktionen hervorgerufen: Walter Veit von der Österreichischen Hotelvereinigung äußerte sich kritisch zur Erhöhung der Ortstaxe, die als sehr hoch empfunden wird. Auch die Wiener Grünen sowie Oppositionsparteien wie die ÖVP und FPÖ haben ihre Bedenken geäußert und warnten vor den möglichen negativen Konsequenzen dieser Preisanpassungen.Die Presse berichtet weiter über die politischen Reaktionen.
Mit diesen Maßnahmen plant die Stadtregierung, zusätzliche Einnahmen in Höhe von 230 Millionen Euro in das Stadtbudget zu bringen. Das Ziel ist, sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben des Budgets ins Gleichgewicht zu bringen, um eine hohe Lebensqualität in Wien auch in Zukunft zu sichern.Kosmo zieht hierbei eine Verbindung zur hohen Lebensqualität, die in Wien angestrebt wird.