Ruanda könnte schon bald im Mittelpunkt des Rennsports stehen, denn Präsident Paul Kagame hat offiziell die Bewerbung des Landes zur Austragung eines Formel-1-Rennens angekündigt. Mit dieser bedeutenden Mitteilung trat Kagame während der Eröffnungsveranstaltung der jährlichen FIA-Gala in der Hauptstadt Kigali auf, bei der Max Verstappen zum vierten Mal in Folge die prestigeträchtige Formel-1-Siegertrophäe erhielt. Der letzte Große Preis auf dem afrikanischen Kontinent fand 1993 in Kyalami, Südafrika, statt, und die Rückkehr des Rennsports nach Afrika ist von großem Interesse für die Formel 1, wie kahawatungu.com berichtete.
„Ich freue mich, bekanntzugeben, dass Ruanda den Nervenkitzel des Rennsports zurückbringen will“, verkündete Kagame. Der CEO der Formel 1, Stefano Domenicali, hatte zuvor angekündigt, dass Ruanda eine neue permanente Rennstrecke nahe des neuen Bugesera-Flughafens planen könnte, der etwa 40 km von Kigali entfernt gebaut wird. Die Designarbeiten für die Rennstrecke werden von Alexander Wurz, einem ehemaligen Formel-1-Fahrer, geleitet, wobei die Strecke durch die hügelige Landschaft und entlang eines Sees verlaufen soll. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt dar, da alle Beteiligten mit ernsthaften Absichten auf die Realisierung hinarbeiten. „Wir sind entschlossen, etwas Aufregendes zu schaffen, auf das wir alle stolz sein können“, fügte Kagame hinzu, während er der FIA für die Kooperation dankte, wie krone.at berichtete.
Die heurige FIA-Gala stellt einen wichtigen Moment für die FIFA dar, und Präsident Mohammed Ben Sulayem unterstrich das Potenzial Ruandas im Motorsport. Seine Äußerungen während der Versammlung zeigten, dass Ruanda nicht nur eine Plattform für den Rennsport schaffen möchte, sondern auch eine inspirierende Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und Verkehrssicherheit anstrebt. Das Projekt wird als realistischer Ansatz für die Rückkehr eines afrikanischen Rennens betrachtet, jedoch bleibt der endgültige Vertrag noch ausständig.
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