Biden im Schatten: BRICS dominieren G20-Gipfel in Rio!

Rio de Janeiro, Brazil - Auf dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro, Brasilien, wird ein faszinierendes Schauspiel dargeboten: Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, gewinnen zunehmend an Einfluss. US-Präsident Joe Biden, der das offizielle Gruppenfoto verpasst hatte, fand sich in einem Nachschuss plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit wieder, neben Indiens Premierminister Narendra Modi und Kanadas Justin Trudeau. Bei diesem Gipfeltreffen, wo Handel und Politik hoch auf der Agenda stehen, ließ sich Biden mit einem vielleicht zu überschwänglichen Lächeln ablichten, als er von seinen BRICS-Kollegen umringt war.

Die BRICS-Länder, die zunehmend den Ton in der G20 angeben, bekamen dieses Jahr mehr Aufmerksamkeit als jemals zuvor. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte diesbezüglich in einer Pressekonferenz: „Die BRICS-Staaten gewinnen als Ganzes an Rolle und Einfluss im G20. Das war in Delhi beim letzten Gipfel und im Jahr davor in Indonesien deutlich zu sehen. Hier, in Rio de Janeiro, ist es besonders deutlich geworden.“ Früher oftmals am Rande der Berichterstattung, treten die BRICS-Staaten nun als geschlossene Macht mit wirtschaftlichem Potenzial auf, das ohne den Westen bestehen kann.

BRICS-Expansion: Einladung an neue Partnerstaaten

Während die Herrschaften der westlichen Länder zunehmend in den Hintergrund geraten, machen die BRICS-Partner bedeutende Fortschritte durch Kooperationen und neue Handelsabkommen. Derzeit hat der Verband Einladungen an 13 neue Länder verschickt, um als Partnerstaaten beizutreten. Indonesien hat prompt diese Einladung angenommen. Der indonesische Botschafter in Russland, Jose Antonio Morato Tavares, verkündete stolz die neue Partnerschaft: „Wir werden aktiv zu BRICS-Initiativen beitragen und daran teilnehmen. Dies ist eine positive Entwicklung, und wir sind jetzt bereits ein BRICS-Partnerstaat.“

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Ort Rio de Janeiro, Brazil
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