Papst Franziskus: Gedenkfeier für Frieden im Nahen Osten am Samstag!

Vatikanstadt, Italien - Vatikanstadt erlebte diese Woche einen denkwürdigen Moment, als Papst Franziskus am Donnerstag den Palästinenser-Präsidenten Mahmud Abbas empfing. Der 89-jährige Abbas, der seit rund 20 Jahren an der Spitze der Palästinenser steht, war zuletzt 2021 im Vatikan. Laut den Informationen von katholischen Nachrichtenagentur KAP telefonierte der Papst in der Vergangenheit mehrfach mit Abbas, besonders nach dem verheerenden Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.

Besonders bemerkenswert ist dieser Besuch, da er genau zehn Jahre nach einem spektakulären gemeinsamen Friedensgebet im Vatikan stattfindet, bei dem Abbas und der damalige israelische Präsident Schimon Peres zusammen einen Olivenbaum pflanzten. Dies geschah auf Einladung von Papst Franziskus, der damit ein starkes Zeichen für Frieden setzen wollte, wie domradio.de berichtete. Heute, während in der Region ein neuer Krieg tobt, plant der Papst eine Gedenkfeier, um seinen Friedensappel zu erneuern.

Erneuerung des Friedensappells

Am Samstag wird Papst Franziskus um 9.30 Uhr in den Vatikanischen Gärten eine Gedenkfeier abhalten, um den historischen Moment zu würdigen und erneut für Frieden im Heiligen Land zu plädieren. Der Papst wird daran erinnern, dass die Welt „eine Leihgabe unserer Kinder“ sei und dass die kommenden Generationen nach Frieden sehnen. In seiner Ansprache vor zehn Jahren hatte er betont, dass der Mut zum Frieden viel größer sei als der zur Kriegsführung, was angesichts der aktuellen Konflikte in der Region mehr denn je relevant ist, wie kathpress.at berichtete.

Dieser Besuch und die bevorstehende Feier reflektieren die anhaltenden Bemühungen um Dialog und Verständigung im Nahen Osten, während der Konflikt weiter schwelt. Franziskus hat immer wieder betont, dass echte politische Lösungen nur durch Ehrlichkeit und Hartnäckigkeit erreicht werden können, Eigenschaften, die in diesen kritischen Zeiten unerlässlich sind.