Frau in Griechenland nach Bombenexplosion in ihren Händen getötet

Eine 38-jährige Frau starb in Thessaloniki, Griechenland, als eine von ihr tragende Bombe explodierte. Die Polizei ermittelt in Zusammenhang mit linken extremistischen Gruppen und vergangenen Raubüberfällen.

Details zur Explosion

„Es sieht so aus, als ob sie ein explosives Gerät mit sich führte und plante, es an einem Geldautomaten der Bank zu deponieren“, erklärte ein hochrangiger Polizeibeamter gegenüber Reuters. „Etwas ist schiefgelaufen und es explodierte in ihren Händen“, fügte der Beamte hinzu. Eine kriminalpolizeiliche Untersuchung wurde eingeleitet.

Vorherige Straftaten und mögliche Verbindungen zu Extremisten

Laut Berichten der Nachrichtenagentur Associated Press war die Frau den Behörden bereits aufgrund ihrer Beteiligung an früheren Raubüberfällen bekannt. Die Ermittler prüfen derzeit mögliche Verbindungen zu extremistischen linken Gruppierungen, so die Agentur.

Ähnliche Vorfälle in der Region

Die Explosion ereignete sich weniger als einen Monat nach einem anderen Vorfall, bei dem eine Bombe vor den Büros der Hellenic Train in Athen detonierte. Damals sperrte die Polizei das Gebiet ab, nachdem zwei griechische Mediendienste Warnanrufe erhalten hatten, dass ein Sprengsatz innerhalb von 35 Minuten detonieren würde. Eine verdächtig aussehende Tasche wurde vor dem Gebäude entdeckt, das daraufhin evakuiert wurde.

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