Drei Chinesen in Japan festgenommen: Geschützte Einsiedlerkrebse geschmuggelt

Auf einer japanischen Urlaubsinsel wurden drei chinesische Staatsangehörige festgenommen, nachdem Tausende von geschützten Einsiedlerkrebsen in mehreren Koffern entdeckt wurden. Die Verdächtigen – Liao Zhibin (24), Song Zhenhao (26) und Guo Jiawei (27) – hatten insgesamt 160 Kilogramm der lebenden Krebstiere im Gepäck. Dies berichteten die Behörden der Amami-Inseln, die sich in der Nähe von Okinawa befinden.
Festnahme der Verdächtigen
Ein Hotelangestellter in Amami, einer Stadt auf der Insel Amami Oshima, hatte die Umweltbehörden alarmiert, nachdem ihm auffiel, dass etwas Verdächtiges an den Koffern der drei Männer war, für die das Hotelpersonal die Aufbewahrung übernommen hatte. Laut einem Polizeibeamten äußerten die Mitarbeiter, dass sie Geräusche aus einem Koffer gehört hatten, die auf die Anwesenheit von Tieren hindeuteten.
Der entscheidende Hinweis
Als die Beamten schließlich im Hotel eintrafen, entdeckten sie die Einsiedlerkrebse, die in sechs Koffern untergebracht waren. Am Mittwoch wurden die Männer wegen des Besitzes der Krebstiere ohne die erforderliche Genehmigung festgenommen. Details darüber, warum die Männer die Krebstiere transportierten, wurden nicht bekannt gegeben.
Schutzstatus der Einsiedlerkrebse
Die Polizei gab keine weiteren Informationen über die genaue Art der Einsiedlerkrebse, stellte jedoch klar, dass die beschlagnahmten Tiere in Japan als „nationale Naturdenkmäler“ eingestuft werden. Diese Einstufung basiert auf ihrem kulturellen und wissenschaftlichen Wert und schützt sie gemäß japanischem Recht.
Das Amami-Archipel
Das Amami-Archipel liegt im Südwesten von Kyushu und nördlich von Okinawa. Es ist ein beliebtes Touristenziel und bekannt für seine vielfältige Flora und Fauna, die viele einheimische Pflanzen- und Tierarten umfasst.
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