Bein eines Kajakfahrers in Australien nach 20-stündiger Bergung amputiert

Ein ausländischer Tourist wurde nach einem 20-stündigen Drama während einer Kayakfahrt in Australien rettungsbedürftig, als sein Bein amputiert werden musste. Details zur riskanten Rettungsaktion.
Ein ausländischer Tourist wurde nach einem 20-stündigen Drama während einer Kayakfahrt in Australien rettungsbedürftig, als sein Bein amputiert werden musste. Details zur riskanten Rettungsaktion.

Ein dramatisches Rettungseinsatz ereignete sich am Samstag in Australien, als einem ausländischen Touristen in den 60ern während einer Kanu-Fahrt das Bein amputiert werden musste. Der Mann war zwischen Felsen auf einem Fluss gefangen, berichteten die örtlichen Behörden. Er wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Hobart, der Hauptstadt des Bundesstaates Tasmanien, geflogen, wo er sich in einem kritischen Zustand befindet. Die Polizei gab an, dass die Familie des Mannes kontaktiert wird.

Die Rettungsmission

Die leidvollen 20 Stunden für den Mann begannen am Freitag um etwa 14:30 Uhr, als er während einer Kajaktour mit einer Gruppe auf dem Franklin River in den Stromschnellen gefangen blieb. Die Behörden erhielten ein Notfall-Signal von der Smartwatch des Mannes und leiteten Rettungseinheiten sowie Sanitäter in die entlegene Gegend, was die Rettungsoperation erschwerte.

Der Franklin River

Der Franklin River, der sich durch die rauen Landschaften des Franklin-Gordon Wild Rivers Nationalparks schlängelt, ist mit einer Länge von 129 Kilometern (80 Meilen) ein beliebtes Ziel für Kajakfahrer und Wildwasser-Rafter. Aufgrund der unzugänglichen Lage und der schwierigen Bedingungen war es eine große Herausforderung, den Mann zu erreichen.

Kritische Entscheidungen während der Rettung

Die Retter unternahmen zwischen Freitagabend und Samstagmorgen mehrere erfolglose Versuche, den Mann zu befreien. Als sich sein Zustand nach vielen Stunden im Wasser verschlechterte, wurde in Rücksprache mit dem Mann die Entscheidung getroffen, sein Bein zu amputieren. „Diese Rettungsaktion war eine äußerst anspruchsvolle und technische Operation, und es erforderte eine unglaubliche Anstrengung über viele Stunden, um das Leben des Mannes zu retten,“ erklärte der amtierende kommissarische Assistenzkommissar der Tasmanischen Polizei, Doug Oosterloo.

Danksagungen an die Einsatzkräfte

Oosterloo hob auch die Verdienste der Notfallhelfer hervor: „Ich möchte allen danken, die zu dieser Operation unter den schwierigsten Umständen beigetragen haben.“

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