Auto erfasst Menschen vor Grundschule in Zentralchina

In der zentralchinesischen Stadt Changde, Provinz Hunan, wurden am Dienstagmorgen mehrere Schüler verletzt, als ein Auto in eine Gruppe von Menschen vor einer Grundschule raste, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Unklare Anzahl der Verletzten
Die genaue Zahl der Verletzten ist derzeit unbekannt. In einem kurzen Bericht erklärte der staatliche Rundfunk CCTV, dass „die genauen Opferzahlen untersucht werden“.
Angst unter den Schülern
Ein auf sozialen Medien verbreitetes Video, das von CNN geolokalisiert wurde, zeigt Dutzende panischer Schulkinder, die schreien und in den Schulhof rennen. Im Hintergrund ist eine männliche Stimme zu hören, die „schnell, schnell“ ruft. Ein weiteres Video zeigt mehrere Personen, darunter auch Erwachsene, die anscheinend verletzt auf der Straße liegen. Die Polizei war vor Ort und führte einen Verdächtigen in Handschellen ab.
Mangel an Informationen von den Behörden
CNN kontaktierte die örtliche Polizeistation, doch die Person am Telefon gab keine Auskunft zu den Vorfällen. Ebenso hat die Polizei bislang keinen Bericht zu dem Vorfall veröffentlicht, und Bilder, die das Ereignis zeigen, wurden schnell von den sozialen Medien entfernt.
Ein Anstieg öffentlicher Gewalt
Das Land hat in den letzten Monaten eine Serie von öffentlichen Übergriffen erlebt, die eine Bevölkerung erschüttert hat, die lange Zeit an niedrige Gewaltkriminalitätsraten gewöhnt war. Dies führte dazu, dass Zensoren eine Flut von Videos auf sozialen Medien löschten und Online-Diskussionen moderierten.
Schockierende Vorfälle in den letzten Wochen
In der vergangenen Woche erlebte China seinen tödlichsten bekannten Angriff seit einem Jahrzehnt, als 35 Menschen starben, als ein Mann mit seinem Auto in eine Gruppe von Sporttreibenden im südlichen Zhuhai raste. Nur wenige Tage später wurden auf einem College-Campus in Ostchina acht Menschen getötet und 17 weitere verletzt, bei einem Messerangriff.
Wachsende Unsicherheit in der Gesellschaft
In den letzten Monaten sind plötzliche Gewalttaten, die sich gegen zufällige Mitglieder der Öffentlichkeit, einschließlich Schulkinder, richten, landesweit gestiegen. Dies geschieht zeitgleich mit einer stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung, wobei viele Online-Warnungen austauschen, vorsichtig zu sein, da die Menschen zunehmend verzweifelt und instabil erscheinen.
Bemerkt: Messerangriffe in Städten
Im Oktober wurde ein 50-jähriger Mann nach einem Messerangriff in der Nähe einer Grundschule in Peking festgenommen, bei dem fünf Personen, darunter drei Kinder, verletzt wurden. Im September wurden bei einem Messerangriff in einem Vorstadt-Supermarkt in Shanghai drei Menschen getötet und 15 weitere verletzt.
Unsicherheiten bei weiteren verletzenden Vorfällen
Ebenfalls im September verursachte ein Bus einen Unfall, indem er in eine Menschenmenge von Schülern und Eltern vor einer Schule in der Stadt Tai’an in der Provinz Shandong raste, was zu 11 Todesfällen und 13 Verletzten führte. Die Behörden haben bisher nicht bekannt gegeben, ob es sich um einen Unfall oder eine absichtliche Tat handelte.
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