Linz trauert: Sternenkinder-Gedenken im Mariendom berührt Herzen!

Am 9. Dezember 2024 gedenken zahlreiche Menschen im Linzer Mariendom der verstorbenen Sternenkinder und stärken den Gemeinschaftssinn.
Am 9. Dezember 2024 gedenken zahlreiche Menschen im Linzer Mariendom der verstorbenen Sternenkinder und stärken den Gemeinschaftssinn.

Linz, Österreich - Am vergangenen Wochenende fand im Linzer Mariendom das ökumenische Sternenkinder-Gedenken statt, an dem zahlreiche Menschen teilnahmen, um ihrer verlorenen Kinder zu gedenken. In einem bewegenden Ambiente erleuchteten unzählige Kerzen den Kirchenraum und symbolisierten die Erinnerungen an die Sternenkinder – jene, die vor, während oder kurz nach der Geburt starben. Bischof Manfred Scheuer und Superintendent Gerold Lehner unterstrichen die Bedeutung der Trauerarbeit und die Kraft der Gemeinschaft in schweren Zeiten. Scheuer sprach von der „stillen Kraft der Liebe“ und betonte, dass verstorbene Kinder bei Gott eine bleibende Heimat finden. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit, um diese schmerzhaften Erinnerungen zu teilen und Trost in der Gemeinschaft zu finden, wie es kathpress.at berichtete.

Inmitten dieser emotionalen Feierlichkeiten wird Linz auch von einem bemerkenswerten Babyboom geprägt. Im Jahr 2018 wurden in Linz 2.238 Kinder geboren, was die höchste Geburtenzahl seit 1971 darstellt. Insgesamt registrierte das Linzer Standesamt im vergangenen Jahr 5.610 Geburten. Trotz des Anstiegs der Geburtenzahlen starben im gleichen Zeitraum jedoch leicht mehr Menschen als geboren wurden. Bürgermeister Klaus Luger äußerte sich erfreut über die positive Entwicklung der Geburtenbilanz und den anhaltenden Zuzug in die Stadt. Der Med-Campus IV, die ehemalige Landesfrauenklinik, war der Hauptstandort dieser Geburten, was die besondere Rolle der Linzer Krankenhäuser in der Region verdeutlicht, wie alleslinz.at berichtet.

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Vorfall Sonstiges
Ort Linz, Österreich
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