ÖSV-Slalom-Team kämpft um Podestplätze: Feller verpasst Riesenschance!
Österreich, Tirol, Land - Im jüngsten Slalom-Rennen in der laufenden Saison erlebte das österreichische Ski-Team einen erneut schmerzhaften Rückschlag. Favorit Manuel Feller hätte die ÖSV-Ehre retten können, als er nach dem ersten Lauf auf dem vierten Platz lag und eine Top-Zeit aufwies. Doch kurz vor dem Ziel schied er aus und musste den sensationellen Sieg dem Bulgaren Albert Popov überlassen, der von einem Fehler des zur Halbzeit führenden Atle Lie McGrath profitierte. Feller war nach dem Ausfall sichtlich frustriert und meinte: „Es ist schwierig, in Worte zu fassen… Normalerweise fühlt man, dass man keinen Grip hat.“ Der Tiroler hat somit in dieser Saison lediglich zwei Top-Ten-Platzierungen erzielt, die anderen ÖSV-Stars konnten ihm nicht viel helfen.
Michael Matt und Vorjahressieger Marco Schwarz erlitten ebenfalls Rückschläge. Schwarz, der auf dem Weg zurück zu alter Form ist, störte sich im ersten Lauf und schied aus. Fabio Gstrein gelang es schließlich, mit einem zehnten Platz die Ehre des Teams zumindest ein wenig zu retten. Die aktuelle Saison verläuft bislang enttäuschend für das hochgelobte ÖSV-Slalom-Team, das nur vier Top-Ten-Platzierungen bei fünf Rennen verbuchen konnte, was sogar Gstrein als „zu mager“ betrachtete, während der ÖSV-Technik-Trainer Martin Kroisleitner gegenüber dem „ORF“ festhielt, dass Feller eventuell sogar den Sieg hätte holen können. „Der Slalom-Sport kann sehr schön sein, kann aber auch sehr brutal sein. Momentan ist er für unsere Mannschaft brutal“, so Kroisleitner. Er ermutigte seine Athleten, geduldig zu bleiben, während sie sich auf die noch bevorstehenden vier Rennen vorbereiten.
Ein bitterer Kampf um Podestplätze
Der österreichische Slalomstar muss nun nicht nur seine persönliche Leistung überdenken, sondern auch, wie das Team insgesamt besser abschneiden kann. Mit Blick auf die kommenden Wochen wird es entscheidend sein, die Leistungskonstanz zu halten, um die berechtigten Podestplätze anzuvisieren. Die Zeit drängt, denn die Tickets für die Heim-Weltmeisterschaft stehen auf dem Spiel. Wie heute.at und italki berichten, glaubt Kroisleitner fest an die Fähigkeiten seiner Athleten und ist überzeugt, dass sie ihre bisherigen Leistungen hinter sich lassen können, um wieder auf das Podium zu gelangen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Österreich, Tirol, Land |
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