Simone Lugner nach Dancing Stars: Steht sie vor dem emotionalen Abgrund?

Simone Lugner spricht nach "Dancing Stars" über ihre Ängste, persönliche Probleme und den Weg zurück ins Leben.
Simone Lugner spricht nach "Dancing Stars" über ihre Ängste, persönliche Probleme und den Weg zurück ins Leben.

Unbekannte Adresse, Österreich - Simone Lugner, die Witwe des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner, hat durch ihre Teilnahme an der ORF-Tanzshow „Dancing Stars“ einen bemerkenswerten Erfolg gefeiert. Gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Danilo Campisi erreichte sie den 3. Platz in der Show, die am Freitag ihr Finale fand. Laut exxpress.at brachte die Erfahrung für Simone eine positive Wendung in ihrem Leben, das von Trauer und Erbstreitigkeiten geprägt ist.

Die Teilnahme an der Show erlaubte es ihr, für eine Weile die Sorgen um die Auseinandersetzungen mit der Lugner-Familie zu vergessen. Jedoch äußerte sie nach dem Ende der Show Bedenken, in ein emotionales Loch zu fallen. „Ich habe Angst, wieder in die Traurigkeit zurückzufallen“, so Lugner. Die Routine der täglichen Proben habe ihr gefehlt und sie fühlte sich nach dem medialen Rummel erschöpft.

Persönliche Herausforderungen

Neben dem emotionalen Stress sieht sich Simone weiteren Herausforderungen gegenüber. Einzig die Teilnahme an der Tanzshow lenkte sie ab von den persönlichen Problemen, darunter eine Räumungsklage, die sie bis zum 30. Juni zwingt, ihr Wohnrecht in dem gemeinsamen Haus zu räumen. Dies geschieht im Kontext eines Erbstreits um das Millionenvermögen ihres verstorbenen Mannes. Simone fühlt sich in diesem Streit ungerecht behandelt und ist darüber hinaus mit der Traurigkeit der aktuellen Lebenssituation konfrontiert, die sich drastisch von der vorherigen Aufmerksamkeit unterscheidet, die ihr durch die Show zuteilwurde.

Der Umstand, dass sie momentan keine Jobangebote hat, verstärkt ihr Gefühl der Unzulänglichkeit. Simone hat keinen Wunsch, ins Rampenlicht zurückzukehren, vielmehr sucht sie nach einer Anstellung im Hintergrund, idealerweise im Büro. Ihre Zurückhaltung ist teilweise bedingt durch eine Morddrohung, die sie im vergangenen Jahr erhalten hat und die sie stark belastet, wie oe24.at berichtet.

Die positive Kraft des Tanzens

Trotz der Schwierigkeiten, in denen sie sich befindet, betont Simone die Bedeutung des Tanzens für ihr Wohlbefinden. Eine Studie der University of Roehampton hat gezeigt, dass Tanzen das allgemeine Wohlbefinden verbessert, Stress reduziert und die Resilienz gegenüber psychischen Belastungen erhöht. Laut heilpraxisnet.de wirkt Tanzen als natürlicher Puffer gegen Stress, fördert die emotionale Ausdrucksfähigkeit und kann physiologische Stressmarker senken.

Simone plant, sich in den kommenden Tagen um ihren Garten und verstärkt um Hausarbeiten zu kümmern, die während ihrer Zeit in der Tanzshow auf der Strecke geblieben sind. Der Wegfall der täglichen Routine und die Konfrontation mit ihrer Lebensrealität werfen jedoch Fragen auf, wie sie diese Phase ohne die stimulierende Kraft des Tanzens überstehen kann.

Details
Vorfall Trauma
Ursache Morddrohung, Erbstreit
Ort Unbekannte Adresse, Österreich
Quellen