US-Verbündete alarmiert über Trumps Plan zur Ukraine-Russland-Landung

Mehrere US-Verbündete sind ernüchtert über den von der Trump-Administration vorgeschlagenen Rahmen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Diplomatische Quellen haben CNN berichtet, dass europäische Länder sich auf das Ergebnis einer weiteren Runde hochrangiger Gespräche zwischen den USA und Russland vorbereiten.
Der umstrittene Vorschlag der Trump-Administration
Der Rahmen, der letzte Woche in Paris präsentiert wurde, sieht erhebliche Zugeständnisse seitens Kiews vor. Dazu gehört unter anderem die faktische Anerkennung der Krim als russisches Territorium durch die USA sowie die Abtretung großer Gebiete an Russland. Vizepräsident JD Vance forderte am Mittwoch, die territorialen Linien auf einem Niveau einzufrieren, das nahe dem heutigen Stand liegt.
Besorgnis unter den Verbündeten
Mehrere Diplomaten aus den Alliierten äußerten ihre Besorgnis über die von der US-Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen. Sie sind der Meinung, dass dieser Rahmen eine gefährliche Botschaft an Wladimir Putin und andere Weltführer, darunter Xi Jinping aus China, sendet, dass illegale Eroberungen belohnt werden könnten.
Wichtige Grundsätze des Völkerrechts in Gefahr
Ein Diplomat aus Osteuropa betonte: „Es geht hier um die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts. Dies betrifft unser eigenes Überleben und die Abschwächung aller Sicherheitsmaßnahmen, die wir oder andere Länder für unsere Unabhängigkeit haben.“ Wenn ein Land in Europa gezwungen wird, Teile seines anerkannten Territoriums aufzugeben, kann sich kein anderes Land in Europa oder anderswo sicher fühlen, unabhängig davon, ob es Teil der NATO ist oder nicht.
Asiatische Verbündete zeigen ebenfalls Bedenken
Auch asiatische Verbündete äußern Besorgnis über ein Friedensabkommen, das Russland nach dem verheerenden Konflikt belohnen würde. In vertraulichen Gesprächen mit US-Partnern haben asiatische Diplomaten ihre Bedenken über die globalen Auswirkungen einer Einigung, die die Grenzen der Ukraine verletzt, klar artikuliert.
Begegnung zwischen Steve Witkoff und Putin
Alle Augen sind nun auf das bevorstehende Treffen zwischen dem Sondergesandten Steve Witkoff und Putin am Freitag gerichtet. Dies folgt auf Berichte über Fortschritte in Gesprächen am Mittwoch mit europäischen, ukrainischen und US-Beamten in London. Viele Europäer befürchten jedoch, dass die Fortschritte nicht schnell genug sein werden, um Trumps Ambitionen auf ein schnelles Ende des Krieges zu befriedigen.
Ungewisse Versprechen von Putin
Es gibt auch Bedenken darüber, welche zusätzlichen Versprechen Putin möglicherweise an Witkoff machen könnte, um sich bei den USA in günstigem Licht zu präsentieren, während europäische Staatsführer warnen, dass dem russischen Präsidenten nicht zu trauen sei. Die Beamten fragen sich, welchen Druck Witkoff auf seiner vierten Reise nach Russland ausgesetzt sein wird, besonders angesichts des Wunsches der USA nach einem schnellen Kriegsende.
Trumps Frustration über den russischen Präsidenten
Am Donnerstagmorgen zeigte Trump seine Unzufriedenheit mit dem russischen Präsidenten nach einem tödlichen Raketenangriff auf Kiew und sagte, diese Angriffe seien „nicht notwendig und sehr schlecht getimed“. Stunden später äußerte er jedoch den Glauben, dass sowohl Russland als auch die Ukraine Frieden möchten. Gleichzeitig hat Trump Zelensky viel schärfer kritisiert als Putin.
Fortschritte in den Verhandlungen?
Trotz der Unruhe unter den Verbündeten haben die Verhandler Fortschritte in den diplomatischen Gesprächen dieser Woche hervorgehoben, einschließlich der Schritte, die von den Ukrainern unternommen wurden. Ein europäischer Beamter erklärte, dass man die Ukrainer an einen Punkt gebracht habe, an dem über territoriale Fragen gesprochen werden könne.
Die Position der deutschen, französischen und britischen Verbündeten
Die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme, dass „signifikante Fortschritte bei der Erreichung einer einheitlichen Position zu den nächsten Schritten erzielt wurden“. Sie betonten, dass die Ukrainer allmählich die Situation verstehen, auch wenn sie rote Linien haben, die sie nicht überschreiten können.
Der Mangel an einer klaren Strategie aus Washington
Es gibt Bedenken, dass Washington möglicherweise die Idee eines Waffenstillstands ignoriert, um den Konflikt so schnell wie möglich zu beenden. Ein europäischer Beamter erklärte: „Die amerikanische Position ist klar: Nehmen oder lassen. So stehen wir hier.“ Was genau die US-Administration darüber hinaus fordert, bleibt unklar. Ein US-Beamter kritisierte die fehlende strategische Ausrichtung der Administration und bezeichnete sie als „ein wenig ziellos, steuerlos und verwirrt“.
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