Mutter vor Gericht: Vierjähriger Sohn stirbt nach Drama in Wien!

Wien, Österreich - Am 2. Juni 2025 erregte ein tragischer Fall in Wien die öffentliche Aufmerksamkeit, als bekannt wurde, dass eine 21-jährige Mutter beschuldigt wird, ihrem vierjährigen Sohn mit einem Küchenmesser die Kehle durchgeschnitten zu haben. Laut exxpress.at geschah die Tat unter dem Einfluss einer schwerwiegenden psychischen Störung, weshalb die Staatsanwaltschaft Wien entschied, dass die Frau sich nicht wegen Mordes verantworten muss.
Der Prozess wurde vorübergehend vertagt und die Angeklagte auf freien Fuß gesetzt. Stattdessen soll sie in eine spezialisierte Einrichtung für psychische Erkrankungen wechseln. Ihre psychotherapeutische Behandlung und die Medikation werden fortgeführt, wobei die Anklagebehörde die Unterbringung der Frau in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragte.
Psychische Gesundheitsbeurteilung
Ein Gutachten der Psychiaterin Sigrun Rossmanith kam zu dem Ergebnis, dass zum Zeitpunkt der Tat eine akute polymorph psychotische Störung mit Schizophrenie-Symptomen vorlag. Dies führte zur Feststellung der Zurechnungsunfähigkeit, die einen Schuldausschluss zur Folge hatte. Laut ra-leitinger.at geschieht dies auf Basis einer psychischen Störung, die mit einer Straftat verbunden ist. Ziel der Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum (FTZ) ist es, durch therapeutische Behandlung Gefahren abzubauen.
Im Bericht wird betont, dass die Dauer der Unterbringung variabel ist und regelmäßig gerichtlich überprüft wird, um sicherzustellen, dass keine strafrechtliche Gefahr mehr von der Person ausgeht. Rossmanith erwähnte, dass die Erkrankung der Frau abrupt auftrat, die Symptome sich jedoch zurückgebildet hätten.
Familienhintergrund und Symptome
Der Ehemann der 21-Jährigen, der zuvor Bedenken wegen des psychischen Zustands seiner Frau geäußert hatte, konnte sie nicht davon abhalten, sich selbst zu verletzen, als er versuchte, ihr zu helfen. Vor der Tat lebte die Familie harmonisch, jedoch zeigten sich plötzliche Verhaltensänderungen bei der Frau. Sie erklärte, dass sie glaubte, sie müsse ihr Kind retten, und begann zwei Tage vor der Tat zu halluzinieren.
Nach der Tragödie starb der vierjährige Sohn an den Verletzungen. Der Ehemann möchte trotz des schweren Verlusts die Beziehung fortsetzen, was auf die Komplexität der emotionalen und psychologischen Belastungen hinweist, mit denen die Familie konfrontiert ist.
Laut lbib.de befasst sich die Forensische Psychiatrie umfassend mit der Begutachtung und Behandlung von psychisch gestörten Rechtsbrechern und enthält wertvolle Informationen zur rechtlichen und formalen Durchführung von Gutachten. Der Fall der 21-Jährigen zeigt deutlich, wie eng die Grenzen zwischen Psychiatrie und Recht gezogen sind und dass therapeutische Maßnahmen eine zentrale Rolle spielen können, um zukünftige Straftaten zu verhindern.
Details | |
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Vorfall | Mord/Totschlag |
Ursache | schwerwiegende psychische Störung |
Ort | Wien, Österreich |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |