US-Sanktionen gegen Russland: Trump und Putin am Telefon unter Druck!

Vienna, Österreich - Am 18. Mai 2025 äußerte sich US-Außenminister Marco Rubio zu den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und Russland, insbesondere im Hinblick auf neue Sanktionen, die gegen den Kreml verhängt werden könnten. Im Vorfeld eines geplanten Telefonats zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Montag erhöht die US-Regierung den Druck auf Moskau. Rubio informierte CBS News darüber, dass eine breite Mehrheit im US-Parlament für zusätzliche Maßnahmen bestehe, sollte es keine Fortschritte in den Gesprächen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine geben. Trump und Putin werden am Montag, um 10:00 Uhr US-Ortszeit (16:00 Uhr MESZ), telefonieren, um mögliche Lösungen zu erörtern.
Rubio betonte, dass die US-Regierung den Kongress um mehr Zeit für die Verhandlungen gebeten habe, jedoch den Prozess nicht aufhalten könne. Dies geschieht inmitten von Sorgen, dass Russland lediglich Zeit gewinnen möchte. In den vergangenen Monaten telefonierten Trump und Putin bereits zweimal, um die Situation in der Ukraine zu besprechen, wobei Russland zustimmte, die Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur für einen Monat auszusetzen, sofern Kiew dies ebenfalls tut.
Fortschritte in den Verhandlungen
Am Freitag fanden in Istanbul Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Unterhändlern statt, die jedoch ohne Fortschritte zur Waffenruhe endeten. Es gab einen bedeutenden Gefangenenaustausch, aber keine Einigung über eine dauerhafte Waffenruhen. Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte nach einem verheerenden Drohnenangriff in Sumy, bei dem mehrere Zivilisten ums Leben kamen, schärfere Sanktionen gegen Russland, und betonte, dass ernsthafte Diplomatie nur mit erhöhtem Druck auf Moskau möglich sei. Er kritisierte zudem die russischen Unterhändler als nicht befugt, über eine Waffenruhe zu verhandeln.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow diskutierte nach dem Treffen in Istanbul mit Rubio über die Ergebnisse. Rubios anerkennende Äußerung über das Angebot des Vatikans, als Vermittler zu fungieren, unterstreicht das Bemühen um eine Wiederbelebung der Gespräche.
Hintergrund und zukünftige Maßnahmen
Die USA haben in der Vergangenheit umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt, insbesondere nach dem Tod des Regimekritikers Alexej Nawalny und aufgrund des anhaltenden Krieges. Im Februar 2024 kündigte die US-Regierung 500 neue Sanktionen an, die sich gegen Einzelpersonen, die russische Finanzbranche und den militärisch-industriellen Komplex richteten. Der damalige Präsident Biden erklärte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen sollen, Putin einen höheren Preis für seine Aggression und die Unterdrückung der Zivilgesellschaft aufzuerlegen.
Trump plant, im Anschluss an das Telefonat mit Putin den Dialog mit Selenskyj und NATO-Vertretern fortzusetzen, um die Chancen auf eine Waffenruhe zu erörtern. Bei dieser Gelegenheit sollen auch Handelsfragen angesprochen werden, was die Komplexität der Verhandlungen verdeutlicht. Während die USA versuchen, eine Lösung zu finden, kündigte Russland die Ausweitung von Einreiseverboten für europäische Vertreter an, als Reaktion auf die anhaltende Unterstützung für die Ukraine.
Die kommenden Tage könnten entscheidend dafür sein, ob es zu einem Durchbruch in den Gesprächen kommt oder ob die Spannungen weiter eskalieren. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit großer Sorge und Hoffnung auf Frieden.
Details | |
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Vorfall | Sanktionen |
Ursache | Drohnenangriff |
Ort | Vienna, Österreich |
Verletzte | 7 |
Quellen |