Trump-Handy: Das T1 nun ohne Made in USA – Fans enttäuscht!

Trump Mobile T1: Smartphone ist nicht in den USA gefertigt. Änderungen bei Spezifikationen und Markteinführung bekannt gegeben.
Trump Mobile T1: Smartphone ist nicht in den USA gefertigt. Änderungen bei Spezifikationen und Markteinführung bekannt gegeben. (Symbolbild/DNAT)

Trump-Handy: Das T1 nun ohne Made in USA – Fans enttäuscht!

USA - In einer überraschenden Wendung hat die Familie von US-Präsident Donald Trump bekannt gegeben, dass das kürzlich angekündigte Smartphone „T1“ von „Trump Mobile“ doch nicht in den USA produziert wird. Ursprünglich wurde das Gerät stolz als „Made in the USA“ beworben, doch auf der offiziellen Website hat sich die Formulierung geändert. Dort steht nun, dass das Smartphone „mit amerikanischen Werten im Kopf“ entworfen wurde und „amerikanische Hände“ daran beteiligt waren, jedoch keine klare Aussage zur Herkunft gemacht wird. Diese Entwicklung wirft Fragen über die vermeintliche nationale Produktion auf, die bereits von Branchenkennern als unrealistisch eingeschätzt wurde. Laut oe24 hatten Experten schon bei der Ankündigung im Juni Bedenken geäußert, dass das Smartphone für den Preis von 499 Dollar in den USA mit der bestehenden Infrastruktur hergestellt werden kann.

Auf der Website wird nun lediglich darauf hingewiesen, dass der „T1 Phone“ in den USA zum Leben erweckt werde. Diese vage Beschreibung erinnert an den Wortlaut von Apple, das oft mit „Designed in California“ wirbt, obwohl iPhones nie in Kalifornien oder einem anderen US-Bundesstaat produziert werden. Die Display-Diagonale des Smartphones wurde zudem von 6,78 Zoll auf 6,25 Zoll verkleinert, wie gsmarena berichtet. Für das Smartphone bleibt die technische Spezifikation der Batterie mit 5.000 mAh sowie die Ladeleistung von 20W unverändert, während die RAM-Kapazität aus den Spezifikationen entfernt wurde. Der Preis bleibt jedoch stabil bei 500 US-Dollar, und der ursprünglich geplante Rollout-Zeitraum im August oder September wurde auf „später in diesem Jahr“ verschoben.

Herausforderungen der US-Produktion

Die Ankündigung, ein Smartphone „made in the USA“ zu entwickeln, fällt in einen Kontext, in dem US-Präsident Trump aktiv versucht, Apple und andere Technologieunternehmen zu bewegen, ihre Produktion zurück in die Vereinigten Staaten zu verlagern. Dies geschieht nicht zuletzt unter Androhung von hohen Zöllen auf importierte Waren. Analysten der Bank of America schätzen, dass eine vollständige Verlagerung der iPhone-Produktion von China in die USA die Herstellungskosten um bis zu 90 Prozent erhöhen würde. Dies würde nicht nur mit massiven Kostensteigerungen, sondern auch mit logistischen Problemen verbunden sein. Zudem könnten Zölle auf importierte Bauteile die Gesamtkosten weiter in die Höhe treiben, lässt apfelnews vermuten.

Die Unsicherheit über die Zukunft der Smartphone-Produktion in den USA spiegelt sich auch in Apples Marktposition wider. Der Aktienkurs des Unternehmens hat aufgrund der globalen Wirtschaftslage und steigender Produktionskosten Belastungen erfahren müssen. Während der Handelskrieg mit China eine vorübergehende Aussetzung von Zöllen für 185 Länder erfuhr, sind die Zölle auf chinesische Importe in die USA auf 125 Prozent erhöht worden. Diese Situation lässt unklar, wie Apple auf die Zollsituation reagieren wird; eine mögliche Lösung wäre, die erhöhten Kosten an die Verbraucher weiterzugeben.

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OrtUSA
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