Wiener Schulen im Einsatz: Jugendgewalt effektiv bekämpfen!
Wien, Österreich - In Wien wird entschieden gegen Radikalisierung und Gewaltprävention vorgegangen. Die Bildungsdirektion für Wien hat in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um gefährdete Jugendliche frühzeitig zu erreichen und auf mögliche Extremismusgefahren sensibilisieren. Ein besonders aufschlussreiches Beispiel für den Erfolg dieser Maßnahmen lieferte die kürzliche Festnahme eines Teenagers, der einen Anschlag auf den Westbahnhof geplant hatte. Erfahrungen zeigten, dass rechtzeitige Meldungen bei den zuständigen Behörden, wie der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, entscheidend waren.
Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs hebt hervor, dass Schulen als sichere Orte agieren müssen, um Radikalisierung effektiv zu bekämpfen. Der intensive Austausch zwischen Schulen, Sozialarbeit sowie der Polizei spielt dabei eine Schlüsselrolle. Durch innovative Programme wie „All Right – Alles was Recht ist!“ und „Click & Check“ werden Schüler:innen und Lehrkräfte fortlaufend zu Themen von Gewalt und Extremismus geschult. Dies geschieht im Rahmen eines systematischen Ansatzes zur Aufklärung und zur Schaffung eines respektvollen Miteinanders. Laut Fuchs ist es entscheidend, dass diese Herausforderungen nicht isoliert angegangen werden können, da viele Risiken auch außerhalb des schulischen Umfelds zu finden sind.
Schutzkonzepte und Unterstützungsangebote
Ein zentraler Bestandteil dieser Bemühungen ist die Einführung von Kinderschutzkonzepten an allen Wiener Schulen. Diese Konzepte sind darauf ausgelegt, Gewalt zu verhindern und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen. Sie bieten klare Verhaltensrichtlinien und Handlungsanweisungen im Falle von Verdachtsfällen. Die Bildungsdirektion ist der Überzeugung, dass alle Beteiligten – von Schulen über Eltern bis zu Schüler:innen – in diesen Prozess einbezogen werden müssen.
Lehrkräfte haben die Möglichkeit, Auffälligkeiten direkt an die Schulleitung oder Schulqualitätsmanager:innen zu melden. Zudem steht den Schüler:innen eine Beratungslehrerin sowie Schulpsycholog:innen zur Verfügung, die von Montag bis Freitag telefonisch erreichbar sind. Mit mehr als 700 Schulen und über 242.000 Schüler:innen ist die Bildungsdirektion für Wien bestens aufgestellt, um diese wichtigen Aufgaben mit einem transparenten und serviceorientierten Ansatz zu bewältigen, wie auch auf bildung-wien.gv.at zu lesen ist.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | Radikalisierung |
Ort | Wien, Österreich |
Festnahmen | 1 |
Quellen |