Waffenverbotszonen in Wien: Sicherheit im öffentlichen Raum stärken!
Favoriten, Wien, Österreich - Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl hat in einem aktuellen Interview sowohl die Verlängerung der Waffenverbotszonen in Favoriten und am Praterstern angekündigt als auch ein bundesweites Waffenverbot im öffentlichen Raum gefordert. Die Gründe: Ein Rückgang der Gewaltkriminalität und die Sicherstellung von 118 verbotenen Waffen, überwiegend Messern, seit der Einführung des Verbots im März 2024 in Favoriten. Dabei stellte Pürstl fest, dass die Situation ruhiger geworden sei und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung durch die Maßnahmen gestärkt wird. Dies berichtet Heute.at.
Pürstl ist überzeugt, dass die Reduzierung von Gewaltmitteln, insbesondere Messern, essenziell ist: „Das Messer ist das Hauptproblem“, äußerte er sich gegenüber der Presse. Zudem zieht die Polizei in Betracht, die bestehenden Regeln so zu gestalten, dass Härtefälle wie etwa für Jäger oder gegen die Benutzung im öffentlichen Raum, etwa beim Grillen, ausgeschlossen bleiben. Der Polizeipräsident fordert eine einheitliche Regelung, um weitere das Sicherheitsgefühl der Bürger beeinträchtigende Zwischenfälle zu vermeiden. Er hebt hervor, dass bereits 95 Waffen in der Praterstern-Zone im letzten Jahr sichergestellt wurden, was den Handlungsbedarf verdeutlicht, wie Die Presse berichtete.
Aktuelle Entwicklungen in der Polizeiarbeit
Ein weiteres bemerkenswertes Thema ist die Rekrutierung von Polizeibeamten. Wenn die Anzahl der Neuaufnahmen von 1700 im Vorjahr auf 2500 in diesem Jahr ansteigt, zeigt dies die Bemühungen der Stadt, den Polizeistand zu stabilisieren. Aktuell profitieren die Anreize wie höhere Einstiegsgehälter und Übernahme von Führerscheinkosten dabei entscheidend. Pürstl unterstreicht, dass 800 neue Polizisten in die Grundausbildung gehen, um den Schutz der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Gleichzeitig gibt es anhaltende Bedenken über die wachsende Jugendkriminalität, wobei die Zahlen an außerschulischen Gewalttaten im vergangenen Jahr alarmierend hoch waren.
Die fortwährenden Versuche, die Sicherheitslage zu verbessern, stehen weiterhin im Fokus der Wiener Polizei. Während Pürstl die Entwicklungen als positiv bewertet, bleibt die Umsetzung eines österreichweiten Waffenverbots Ziel seiner Initiative, um die öffentliche Sicherheit weiter zu erhöhen.
Details | |
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Vorfall | Waffenvergehen |
Ort | Favoriten, Wien, Österreich |
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