Tierschützer skandalös: Picasso-Ausstellung mit Exkrementen angegriffen!
Mantua, Italien - In Mantua, Italien, hat eine Gruppe von Tierschützern am Sonntag einen eindrucksvollen Protest inszeniert. Fünf Aktivisten der Organisation „Animal Rebellion“ – darunter drei Frauen und zwei Männer – haben eine Vitrine mit Pablo Picassos Werk „Femme couchée lisant“ (Liegende Frau beim Lesen) mit Exkrementen beschmiert. Obwohl das Bild selbst unversehrt blieb, führte die Aktion zu einem sofortigen Sicherheitsvorfall, bei dem die Polizei alle anwesenden Besucher der aktuellen Ausstellung „Picasso – Poesie und Erlösung“ im Palazzo Te aufforderte, das Gebäude zu verlassen. Der Palazzo Te, der seit September die Werke des spanischen Meisters ausstellt, musste für etwa anderthalb Stunden schließen, während die Situation geklärt wurde, wie Kleine Zeitung berichtet.
Der Zweck dieser kühnen Aktion war ein Protest gegen die Verbindung eines bekannten Viehzuchtunternehmens, das unter den Mitgliedern der Stiftung präsent ist, die den Palazzo Te verwaltet. Nach der Zwischenlage wurden die fünf Aktivisten zur Identifizierung in eine Polizeikaserne gebracht. Diese Aktion zeigt, wie aktivistische Gruppen auf ihren Einsatz für Tierrechte aufmerksam machen und gleichzeitig Kunst und kulturelle Veranstaltungen in den Fokus ihres Protests rücken, wie auch SN.at berichtet. Obwohl das angegriffene Bild keinen Schaden nahm, wirft dieser Vorfall Fragen zur Balance zwischen Kunst und Aktivismus auf.
Details | |
---|---|
Vorfall | Vandalismus |
Ursache | Protest |
Ort | Mantua, Italien |
Festnahmen | 5 |
Quellen |