Messer-Attacke in Favoriten: Acht Syrer verwickelt, 16-Jähriger flüchtig!

Gellertgasse, 1100 Wien, Österreich - Am Montagnachmittag kam es in der Gellertgasse in Wien-Favoriten zu einem gewalttätigen Vorfall, bei dem acht syrische Staatsangehörige in einen Streit verwickelt waren. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:40 Uhr im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses und begann als verbale Auseinandersetzung, eskalierte jedoch schnell. Laut Kosmo gerieten die Beteiligten in einen Streit, der schließlich in einem Messerangriff und dem Einsatz von Pfefferspray endete.

Bei dem Vorfall wurde ein 16-jähriger Syrer als Hauptverdächtiger identifiziert. Er ist derzeit auf der Flucht, und eine Fahndung nach ihm läuft. Ein syrischer Staatsangehöriger erlitt eine behandlungsbedürftige, jedoch nicht lebensbedrohliche Stichverletzung und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei weitere Personen mussten nach notfallmedizinischer Erstversorgung in häusliche Betreuung entlassen werden. Zusätzlich sind zwei unbekannte Täter geflohen, die ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligt waren, wie oe24 berichtet.

Ermittlungen und Waffenverbotszone

Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Der Verdächtige, der das Messer eingesetzt hat, wurde identifiziert, während die Wohnung des 16-Jährigen durchsucht wurde. Dabei konnte die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt werden. Allerdings war der Verdächtige nicht angetroffen worden. In der Nähe des Reumannplatzes, wo ein ähnlicher Vorfall kürzlich stattfand, wird die Situation nun als besorgniserregend eingestuft.

Dies geschieht vor dem Hintergrund der zuletzt verlängerten Waffenverbotszone in Favoriten, die aufgrund steigender Gewaltvorfälle eingeführt wurde. Diese Erweiterung zielt darauf ab, die öffentliche Sicherheit in diesem Gebiet zu erhöhen. Die Polizei kündigte zudem verstärkte Kontrollen innerhalb der Grenzen der Waffenverbotszone an, deren genaue Daten jedoch nicht spezifiziert wurden, wie in einem Bericht von ORF Wien zu entnehmen ist.