Cyberbetrug: Mitarbeiter trickst Kassierer um Zehntausende Euro!

Am 6. Dezember 2024 wurde ein Mitarbeiter Opfer von Cyberkriminalität in Kärnten, nachdem eine gefälschte E-Mail eine Überweisung auslöste.
Am 6. Dezember 2024 wurde ein Mitarbeiter Opfer von Cyberkriminalität in Kärnten, nachdem eine gefälschte E-Mail eine Überweisung auslöste.

Kärnten, Österreich - Ein eklatanter Betrugsfall hat in einem Unternehmen für Aufregung gesorgt. Am 6. Dezember erhielt der Kassier eine E-Mail, die scheinbar von einem Mitarbeiter stammte. Darin wurde eine neue Bankverbindung für einen Geschäfts­partner angegeben. Die Absenderadresse und der Text der Nachricht wirkten so authentisch, dass der Kassier mehrere Zehntausend Euro auf das angegebene Konto überwies. Erst als der Geschäfts­partner nach der ausstehenden Zahlung nachfragte, fiel der Betrug auf. Eine Überprüfung ergab, dass die E-Mail nie versendet wurde – der Täter hatte die Absenderadresse manipuliert, sodass die Nachricht echt erschien. Als der Kassier auf die E-Mail antworten wollte, entdeckte er die gefälschte Adresse. Jetzt ermittelt die Polizei in diesem Fall von Cyberkriminalität, während Firmen eindringlich gewarnt werden, Zahlungen nur nach genauer Überprüfung der Absender- und Kontodaten vorzunehmen, wie auch klick-kaernten.at berichtete.

E-Mail-Knigge als Lösung?

Die Phänomene dieses Betrugsfalls sind umso drängender, wenn man die Herausforderungen der gegenwärtigen E-Mail-Kommunikation betrachtet. Robert Nehring hebt hervor, dass viele Büroangestellte mit einer Flut an E-Mails konfrontiert sind. Dies kann dazu führen, dass beim Verfassen von E-Mails oft die nötige Sorgfalt vernachlässigt wird, was fatale Folgen haben kann. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Angestellte etwa 13 Stunden pro Woche mit dem Bearbeiten seines E-Mail-Posteingangs verbringt. Damit muss jedes Schreiben gut durchdacht sein, um derartige Vorfälle zu verhindern. Dabei spielt die richtige Handhabung von E-Mails eine zentrale Rolle. Nehring gibt viele Tipps für die professionelle Kommunikation per E-Mail, etwa die Überprüfung des Betreffs und das Vermeiden von Ablenkungen, die als griffige Richtlinien beim E-Mail-Verkehr dienen sollten, wie office-roxx.de erklärt.

Zusammenfassend bedeuten diese Vorfälle, dass Unternehmen gut beraten sind, ihre internen Kommunikationsprozesse zu optimieren und Mitarbeiter für die Gefahren in der digitalen Kommunikation zu sensibilisieren.

Details
Vorfall Betrug
Ort Kärnten, Österreich
Schaden in € 10.000
Quellen