Blutiger Mord in Wien: Axt-Attacke schockt Sonnwendviertel!

Am 7. Oktober 2023 schlug Ingo S. im Sonnwendviertel, Wien, brutal auf einen 16-jährigen Bulgaren ein. Prozessbeginn: 17. Juni.

Sonnwendviertel, Wien, Österreich - Im Wiener Stadtteil Sonnwendviertel ereignete sich ein schrecklicher Mordfall, der die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der 45-jährige Ingo S. wird beschuldigt, am 7. Oktober auf einen 16-jährigen Bulgaren brutal mit einer Axt eingeschlagen zu haben. Berichten von Krone zufolge, bestritt der Angeklagte seine Taten zunächst und wird nun wegen Mordes angeklagt, der Prozess beginnt am 17. Juni.

Ingo S., gebürtiger Oberösterreicher, soll sich von dem Jugendlichen betrogen und verlassen gefühlt haben. Der Mord war äußerst brutal; laut der Anklage soll er mindestens 50 Mal auf das Opfer eingestochen haben. Nach der Tat bedeckte er die Leiche mit Decken und Teppichen und hinterließ einen Zettel mit einer Entschuldigung. Besonders bemerkenswert ist, dass Ingo S. versuchte, vor der Polizei Spuren zu verwischen, indem er Dateien mit dem Titel „Info Polizei“ auf USB-Sticks kopierte.

Hintergrund und Motiv

Die beiden Männer hatten sich über Facebook kennengelernt; der Jugendliche arbeitete als Callboy in Bulgarien und traf sich regelmäßig mit Ingo S., alle zwei bis drei Wochen für mehrere Tage. Bei diesen Treffen gab es sexuelle Kontakte, die von Drogenkonsum, insbesondere Crystal Meth, begleitet wurden. Ingo S. hatte emotionale Bindungen aufgebaut, während der Jugendliche klarstellte, dass es sich nur um Geschäfte handelte. Die letzten Worte des Angeklagten vor der Tat waren angeblich: „Schlaf schön.“

Der Gesundheitszustand des Angeklagten ist besorgniserregend. Nach einem Selbstmordversuch im Gefängnis erhält er medizinische Versorgung und künstliche Ernährung. Seine Aussagen wurden über eine Übersetzungsapp aufgezeichnet, was die Beweislage für die Staatsanwaltschaft zusätzlich kompliziert macht.

Weitere Kriminalfälle in Wien

Der Mordfall Ingo S. ist nicht der einzige erschreckende Vorfall in Wien, denn auch ein anderer Prozess wird nach dem Tod von zwei Männern, die angeblich über Dating-Plattformen in die Wohnung eines 52-jährigen Wieners gelockt wurden, beginnen. Laut Heute starben die Männer an einer Überdosis Liquid Ecstasy, das ihnen vom Angeklagten verabreicht wurde. Der Verdächtige, der 13 Vorstrafen hat, einschließlich Tierquälerei, bestreitet alle Vorwürfe.

In Anbetracht der steigenden Kriminalitätsrate in Wien, die nach einem Rückgang während der Covid-Zeit wieder ansteigt, fordert die Bevölkerung eine stärkere Polizeipräsenz. Laut Sicherheit-Zeitung zeigt der Wiener Kriminalitätsindex einen besorgniserregenden Trend, der Wien im europäischen Vergleich zu einer der weniger sicheren Städte macht. Über Recommendations zur Erhöhung der Polizeipräsenz wird derzeit diskutiert, um sowohl die Sicherheit zu erhöhen als auch das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

Die bevorstehenden Prozesse in diesen Kriminalfällen werden mit Spannung erwartet. Der Ausgang wird nicht nur das Schicksal der Angeklagten bestimmen, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die öffentliche Sicherheit in Wien haben.

Details
Vorfall Mord/Totschlag, Sexualdelikte, Raub
Ursache Verlassen, Erpressung, Drogenkonsum
Ort Sonnwendviertel, Wien, Österreich
Verletzte 1
Festnahmen 1
Quellen