Große Feier in St. Veit: 300 Rekruten werden zum Dienst vereidigt!

Rennbahngelände, 9300 St. Veit an der Glan, Österreich - Am Freitag, den 13. Juni 2025, findet im Rennbahngelände der Stadtgemeinde St. Veit an der Glan der „Tag der Miliz“ statt. Diese bedeutende Veranstaltung feiert die feierliche Angelobung von knapp 300 Rekruten aus Kärnten, die ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich und die Demokratie ablegen werden. Der Akt ist Teil der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum des Österreichischen Bundesheeres, das 1955 nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit entstand. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und wird durch den „Großen Österreichischen Zapfenstreich“, gespielt von der Militärmusik Kärnten, umrahmt. Auch bei nicht optimalem Wetter sind die Organisatoren, das Militärkommando Kärnten in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde St. Veit/Glan und den Spittaler Hochgebirgsjägern, zum Durchführen der Veranstaltung bereit.
Insgesamt stammen die Rekruten aus verschiedenen Verbänden, darunter das Jägerbataillon 26 aus der Türk-Kaserne in Spittal/Drau, das Pionierbataillon 1 aus der Rohr-Kaserne in Villach, sowie weitere Einheiten aus Klagenfurt. Die Standortpräsenz und der gemeinsame Einsatz von Rekruten, Berufssoldaten und Angehörigen der Miliz soll ein starkes Zeichen für die Verteidigungsbereitschaft des österreichischen Bundesheeres setzen. Im Rahmen der Veranstaltung werden von 14:00 bis 18:00 Uhr auch Informations- und Leistungsschauen angeboten, bevor die formelle Angelobung um 19:00 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet.
Historischer Kontext
Die Eröffnung des Jubiläumsjahres des Österreichischen Bundesheeres wird von weiteren wichtigen Ereignissen begleitet. So legten am 15. Mai 2025 rund 270 Soldatinnen und Soldaten der Garde und des Militärkommandos Wien ebenfalls ihr Treuegelöbnis ab. Dieses Ereignis fand im Rahmen des 70. Jahrestags der Unterzeichnung des Staatsvertrags zur Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreichs statt. Vertreter aus Politik und Militär, darunter Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Brigadier Kurt Wagner, würdigten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Staatsvertrags, der am 15. Mai 1955 unterzeichnet wurde und Österreich volle Souveränität zurückgab.
Diese feierlichen Akte reflektieren die Rolle des Bundesheeres in derAufrechterhaltung der nationalen Souveränität und Demokratie. Die Absolvierung der Grundausbildung der Rekruten, gepaart mit der jeweiligen feierlichen Umrahmung durch die Militärmusik, trägt zur Stärkung der Werte und des Engagements bei, die in der Zweiten Republik fest verankert sind. Die Kombination aus Tradition und Neubeginn, symbolisiert durch die verschiedenen Veranstaltungen, verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben des Bundesheeres, seinen Dienst am Volk und an der Sicherheit des Landes zu erbringen.
Für weitere Informationen über die Geschichte und die aktuelle Entwicklung des Österreichischen Bundesheeres besuchen Sie bitte die offizielle Seite des Bundesheeres: Bundesheer – Geschichte.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der „Tag der Miliz“ und die damit verbundenen Feierlichkeiten nicht nur eine Ehrung der Neuen Rekruten darstellen, sondern auch eine tiefere Reflexion über die historischen Wurzeln und die aktuelle Verteidigungsfähigkeit Österreichs bieten.
Details | |
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Vorfall | Veranstaltung |
Ort | Rennbahngelände, 9300 St. Veit an der Glan, Österreich |
Quellen |