Zwei Drittel der Österreicher befürchten Schäden durch Klimakrise!

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der Österreicher negative Folgen der Klimakrise erwarten. Maßnahmen gegen Klimawandel sind gefragt.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der Österreicher negative Folgen der Klimakrise erwarten. Maßnahmen gegen Klimawandel sind gefragt.

Österreich - Eine aktuelle Umfrage des Foresight Instituts zeigt, dass ein Großteil der österreichischen Bevölkerung besorgt über die Auswirkungen der Klimakrise ist. Laut den Ergebnissen, die im Frühjahr 2025 erhoben wurden, machen sich etwa zwei Drittel der Österreicher Sorgen um die negativen Folgen des Klimawandels auf ihr Leben. Es wurde festgestellt, dass 68 Prozent der Befragten erwarten, dass Klima- und Umweltbelastungen sie direkt betreffen werden. Diese Besorgnis ist in sämtlichen Altersgruppen spürbar, wobei insbesondere die jüngeren Menschen, die Altersgruppe von 16 bis 29 Jahren, mit 83 Prozent stark für Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels eintreten Vol.at.

Die Umfrage umfasste 1.000 Teilnehmer aus Österreich und Deutschland und ergab, dass in beiden Ländern eine große Übereinstimmung in den Sorgen über den Klimawandel besteht. Während in Österreich 75 Prozent der Befragten die Bekämpfung von Klimawandel und Umweltverschmutzung für wichtig halten, sind es in Deutschland 62 Prozent Vol.at. Christoph Hofinger, der Geschäftsführer des Foresight Instituts, unterstrich, dass das Klimathema trotz anderer gesellschaftlicher Krisen konstant präsent bleibt.

Die Wahrnehmung der Klimafolgen

Zusätzlich zu den Ergebnissen der Foresight-Umfrage hat eine Erhebung des Umweltbundesamts ergeben, dass 93,6 Prozent der 18.000 Befragten in Österreich den Klimawandel als erwiesene Tatsache ansehen. 72,5 Prozent empfinden die Folgen überwiegend negativ für Mensch und Natur. In dieser Studie äußerten 48,4 Prozent der Teilnehmer, dass sie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für unbedingt notwendig halten Umweltbundesamt.

Besonders dramatisch ist die Zunahme von Extremwetterereignissen. Die Befragten berichten von häufigeren Dürren und Hitzeperioden sowie von einer steigenden Häufigkeit von Starkniederschlägen und Hochwasser. 82 Prozent sehen es als wichtig an, auf die Folgen des Klimawandels zu reagieren, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. Diese Alarmbereitschaft zeigt sich auch in einem erhöhten Engagement im privaten Bereich: Zwei Drittel der Befragten haben bereits eigene Maßnahmen zur Anpassung an die Klimafolgen ergriffen Umweltbundesamt.

Gesellschaftliche Implikationen und Vertrauen

Trotz der weit verbreiteten besorgten Haltung gibt es auch eine gewisse Skepsis gegenüber der nationalen Klimapolitik. In Österreich sind nur 49 Prozent der Befragten mit der kommunalen Klimapolitik zufrieden. Die Zufriedenheit mit der landesweiten Klimapolitik ist noch geringer und liegt bei 34 Prozent. Viele Österreicher fühlen sich von den politischen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel nicht ausreichend repräsentiert. Von den befragten Österreichern glauben 76 Prozent, dass international zu wenig gegen den Klimawandel unternommen wird Vol.at.

In Deutschland nehmen die Menschen ähnliche Sorgen wahr. In einer anderen Umfrage aus dem Jahr 2022 äußerten 85 Prozent der Befragten die Verbindung von Trockenheit und Dürren mit dem Klimawandel und 83 Prozent sehen Starkregen und Hochwasser ebenfalls als Folgen. Die Herausforderungen sind jedoch nicht nur ökologischer Natur, sondern werden auch als soziale Problemfelder wahrgenommen, die eine gerechte Umsetzung klimafreundlicher Politik verlangen Tagesschau.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Klimawandel weiterhin eine der größten Herausforderungen für die Gesellschaft darstellt und dass dringendes Handeln erforderlich ist, um die negativen Konsequenzen zu mildern. Die Mehrheit der Bevölkerung in Österreich und Deutschland zeigt sich solidarisch und bereit, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen.

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Vorfall Umwelt
Ort Österreich
Quellen