Zadić in Babypause: Johannes Rauch übernimmt und stärkt die Justiz!

Alma Zadić verabschiedet sich in die Babypause, während Johannes Rauch sie im Justizressort vertritt. Ein Blick auf Mutterschutz für Politikerinnen.
Alma Zadić verabschiedet sich in die Babypause, während Johannes Rauch sie im Justizressort vertritt. Ein Blick auf Mutterschutz für Politikerinnen.

Justizressort, Österreich - Justizministerin Alma Zadić freut sich auf die Ankunft ihres zweiten Kindes und geht deshalb in eine Babypause. Diese wird für einige Wochen vom Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch übernommen. Zadić kündigte auf der Plattform Bluesky an, dass sie sich ab der Geburt ihres Kindes vertreten lassen werde, um sich vollständig auf ihre Familie konzentrieren zu können. Sie wünscht ihrem Amtskollegen viel Erfolg für die spannende Aufgabe und bedankt sich für sein Engagement.

Keine speziellen Regelungen für Politikerinnen

Die Situation rund um die Babypause von Alma Zadić wirft ein Licht auf die derzeitigen Regelungen für Politikerinnen in Österreich. Wie Kleine Zeitung berichtet, gibt es für Regierungsmitglieder und Abgeordnete keine speziellen Mutterschutzregelungen, da politische Mandate nicht als Angestelltenverhältnisse gelten. Dies ist ein wiederkehrendes Problem, das Zadić bereits während ihrer ersten Babypause im Jahr 2021 erleben musste. Damals wurde sie von Werner Kogler vertreten und kehrte nach knapp zwei Monaten zurück.

Johannes Rauch, der die Vertretung von Zadić übernimmt, zeigt sich ebenfalls optimistisch. Er lobte Zadić als „Garantin für eine unabhängige Justiz“ und vermittelte auf social media das Bild einer harmonischen Zusammenarbeit. Ein gemeinsames Foto mit Babybekleidung zeigt zudem die Vorfreude auf die familiären Veränderungen. Zadić und Rauch setzen damit ein Zeichen für ein gutes Miteinander in der Politik, auch trotz der bestehenden Herausforderungen für werdende Mütter in politischen Ämtern, wie SN.at thematisiert.

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Ort Justizressort, Österreich
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