Wien investiert 400 Millionen Euro für Sportstätten bis 2030!
Wien investiert 400 Millionen Euro für Sportstätten bis 2030!
Wien, Österreich - Am 23. Juni 2025 hat der Wiener Gemeinderat über den Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 beraten. Yvonne Rychly (SPÖ) verwies in diesem Zusammenhang auf den Sportstätten-Entwicklungsplan, der eine umfassende Entwicklung der Sportinfrastruktur bis zum Jahr 2030 vorsieht. Die Stadt investiert bis dahin bis zu 400 Millionen Euro in verschiedene Sportprojekte, wie die neue Sportarena Wien sowie die umfangreiche Modernisierung bestehender Anlagen, wobei auch eine Photovoltaikanlage am Happel Stadion geplant ist. Ziel ist es, die Trainingsplätze sowohl für den Breitensport als auch für leistungsorientierte Sportler zu optimieren.
Der Sportstätten-Entwicklungsplan, auch bekannt als „Sport. Wien. 2030“, wurde eingeführt, um die Bedürfnisse der Wiener Bevölkerung nach geeigneten Sportstätten zu adressieren. Markus Ornig (NEOS) hob die positive Rolle der überparteilichen Zusammenarbeit hervor und bestätigte die Notwendigkeit eines soliden Konzepts zur Modernisierung der Sportinfrastruktur. Mit über 200 Rückmeldungen von Sportvereinen wurde ein klarer Bedarf an zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten, insbesondere im Hallensport, ermittelt.
Investitionen in den Sportbereich
Zusätzlich zu den bereits genannten Projekten kündigte Rychly die grundlegende Sanierung der Sporthalle Favoriten an, die als energiearme und wartungsarme Halle konzipiert wird. Auch das Stadion des Wiener Sport-Clubs soll eine Photovoltaikanlage zur Unterstützung des Wiener Netzes erhalten. Geplant sind auch die Erneuerung von Rasen- und Leichtathletikanlagen bei kleineren Sportplätzen von Vereinen.
Das umfangreiche Investitionsprogramm sieht insgesamt 150 Millionen Euro für den Neubau und die Sanierung von Sportanlagen vor. Dieses umfasst die Errichtung einer multifunktionalen Sporthalle, die Platz für 3.000 Zuschauer bieten wird, sowie drei Trainingshallen in Leichtbauweise und die Generalsanierung städtischer Rundhallen. Ein bedeutsamer Aspekt ist der Fokus auf Nachhaltigkeit, denn neue Funktionsgebäude sollen den klimaaktiven ‚Silber‘- oder ‚Gold‘-Standard erreichen.
Gesundheit und Sozialfürsorge
Ein weiterer zentraler Punkt der Sitzung war die Gesundheitsversorgung in Wien. Alexandra Rezaei (SPÖ) berichtete über Projekte zur Gesundheitsprävention, wie die gratis Grippeschutzimpfung und mobile Impfaktionen. Ein neuestes HPV-Impfangebot richtet sich nun auch an 30-Jährige, um den Schutz vor bestimmten Krebsarten zu stärken. Zudem eröffnete in Landstraße ein Gesundheitsvorsorgezentrum, und das Pilotprojekt „School Nurses“ wurde zur Verbesserung der Gesundheitsförderung in Schulen ins Leben gerufen.
Luise Däger-Gregori (SPÖ) betonte die Notwendigkeit der Pflege und das Angebot der Übergangspflege zur Entlastung der Spitäler. Die Stadt Wien setzt auf die Ausbildung und langfristige Bindung von Pflegepersonal, um den ansteigenden Bedarf zu decken. Zudem investiert Wien 3,3 Milliarden Euro in ein umfangreiches Spitäler-Bauprogramm sowie in den Ausbau von dezentralen Gesundheitszentren, um die kassenärztliche Versorgung zu sichern.
Abschlussbemerkungen
Der Wiener Gemeinderat wird seine Sitzung zur Fortsetzung der Themen am 24. Juni 2025 wieder aufnehmen. In Anbetracht der derzeitigen Herausforderungen, insbesondere in Gesundheitsfragen und der sozialen Infrastruktur, sind diese Maßnahmen von höchster Priorität für die Stadt Wien. Ziel ist es, durch umfassende Investitionen das Leben aller Wienerinnen und Wiener nachhaltig zu verbessern.
Details | |
---|---|
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)