Josef Pröll übernimmt den ÖFB-Vorsitz: Strukturreform startet jetzt!

Josef Pröll wird neuer ÖFB-Vorsitzender. Strukturreform im Fußballbund beschlossen – wichtige Änderungen für die Zukunft.
Josef Pröll wird neuer ÖFB-Vorsitzender. Strukturreform im Fußballbund beschlossen – wichtige Änderungen für die Zukunft.

Festspielhaus Bregenz, 6900 Bregenz, Österreich - Josef Pröll wurde heute einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) gewählt. Die Wahl fand im Rahmen der ordentlichen Bundeshauptversammlung im Festspielhaus Bregenz statt. Mit dieser Entscheidung wird nicht nur die Führungsstruktur des ÖFB neu gestaltet, sondern es wurde auch eine umfassende Strukturreform beschlossen, die eine Verlagerung der Kompetenzen in den hauptamtlichen Bereich zum Ziel hat.

Pröll, der über langjährige Erfahrung im Fußball verfügt, war vor seiner Wahl von 2012 bis 2021 im Aufsichtsrat von Austria Wien und fungierte dort zeitweise als Vizepräsident. Im neuen Aufsichtsrat wird er von Johannes Wutzlhofer, dem Landespräsidenten von Burgenland, und Philip Thonhauser aus der Bundesliga unterstützt. Das gänzlich neu gestaltete Präsidium wird künftig als Aufsichtsrat agieren, und der ÖFB-Präsident wird zugleich auch Vorsitzender des Aufsichtsrats sein.

Strukturreform des ÖFB

Die Strukturreform, die bereits im Dezember 2024 vorbereitet wurde, sieht vor, dass operativen Entscheidungen künftig vom Vorstand des ÖFB und der Geschäftsführerkonferenz getroffen werden. In diesem Gremium sitzen Vertreter des ÖFB, der Landesverbände und der Bundesliga. Ein zentraler Aspekt dieser Reform ist die Entscheidung über die Verteilung der Sportfördermittel. Die erforderlichen Satzungsänderungen für die neue Struktur wurden ebenfalls einstimmig angenommen.

Der Interimspräsident Wolfgang Bartosch äußerte sich positiv über die Reform und deren potenziellen Einfluss auf die Entwicklung des Verbandes. Er betonte, dass die neue Struktur dem ÖFB helfen wird, effektiver zu arbeiten und notwendige Schritte zur Förderung des Fußballs in Österreich umzusetzen. Die Einigung in der virtuellen Sitzung des Präsidiums fand mit „großer Mehrheit“ statt und stellt einen wesentlichen Fortschritt dar.

Die nächsten Schritte im Rahmen dieser Reform umfassen die vertiefende Ausformulierung der Entscheidungsgrundlage, die von der Hauptversammlung beschlossen werden muss. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den ÖFB zukunftsfähig zu machen und die Herausforderungen im nationalen und internationalen Fußball erfolgreich zu bewältigen.

Für weitere Informationen über die Entwicklung des ÖFB und die neuen Strukturen können die Artikel von Kosmo und Laola1 konsultiert werden.

Details
Vorfall Unternehmensfusion
Ort Festspielhaus Bregenz, 6900 Bregenz, Österreich
Quellen