Alkoholisierter Geisterfahrer auf der A14 gestoppt – Polizei sucht Zeugen!

Ein alkoholisierter 34-Jähriger wurde auf der A14 in Frastanz als Geisterfahrer gestoppt, nachdem mehrere Verkehrsteilnehmer alarmiert hatten.
Ein alkoholisierter 34-Jähriger wurde auf der A14 in Frastanz als Geisterfahrer gestoppt, nachdem mehrere Verkehrsteilnehmer alarmiert hatten.

A14, Frastanz, Österreich - In der Nacht zum heutigen Samstag, dem 24. Mai 2025, wurde die Vorarlberger Polizei zu einem brisanten Vorfall auf der A14 gerufen. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten gegen 3 Uhr früh einen Geisterfahrer, der in falscher Fahrtrichtung unterwegs war. Die Beamten konnten den 34-jährigen Mann schließlich auf Höhe der Ausfahrt Frastanz stoppen. Wie 5min.at berichtet, war der Fahrer alkoholisiert.

Ein durchgeführter Alkomattest ergab eine erhebliche Alkoholisierung des Fahrers. Daraufhin wurden ihm sowohl der Führerschein als auch der Fahrzeugschlüssel an Ort und Stelle abgenommen. Zudem wurde am Fahrzeug des 34-Jährigen ein Schaden auf der Beifahrerseite festgestellt. Ermittlungen laufen, um zu klären, ob dieser Schaden im Zusammenhang mit der Falschfahrt steht, wie vol.at ergänzt.

Erhebliche Gefahren durch Geisterfahrten

Geisterfahrer stellen ein ernstzunehmendes Risiko auf den Straßen dar. Laut einer Studie der GDV – Unfallforscher der Versicherer, die 218 Kollisionsorte aufgrund von Falschfahrten untersucht hat, führen diese oft zu schweren Verletzungen oder sogar Todesfällen. Besonders bedenklich ist, dass in 45,9 % der Fälle eine bewusste Geisterfahrt festgestellt wurde. Alkohol war bei etwa 20 % der Geisterfahrer nachgewiesen, wobei jüngere Fahrer häufiger alkoholisiert sind als ältere, die oft aus Verwirrtheit oder Demenz Falschfahrten verursachen.

Die Autobahnpolizei Bludenz bittet darum, Zeugen zu kontaktieren, die den alkoholisierten Geisterfahrer gesehen oder sich durch sein Fahrverhalten bedroht gefühlt haben. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 059 133 80 8101 melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen.

Die Gefahr, die von Geisterfahrten ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Vor allem bei älteren Fahrern, die oft aufgrund von kognitiven Einschränkungen den falschen Weg nehmen, ist Vorsicht geboten. Jedoch können auch jüngere Fahrer, insbesondere in Stresssituationen oder unter Alkoholeinfluss, schnell zu einer Bedrohung für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden. Die vorliegende Situation auf der A14 könnte daher nur ein Beispiel für ein weit verbreitetes Problem sein, das dringend mehr Aufmerksamkeit benötigt, um schwerwiegende Unfälle zu vermeiden.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache Alkoholisierung
Ort A14, Frastanz, Österreich
Festnahmen 1
Quellen