Usbekistan und Jordanien: Erstmalig zur WM 2026 qualifiziert!

Usbekistan und Jordanien qualifizieren sich erstmals für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko – ein historischer Moment für den asiatischen Fußball.
Usbekistan und Jordanien qualifizieren sich erstmals für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko – ein historischer Moment für den asiatischen Fußball.

Vienna, Österreich - Am 5. Juni 2025 ist es endlich soweit: Usbekistan und Jordanien haben sich erstmals für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Diese historische Errungenschaft ist das Resultat harter Arbeit und eines spannenden Wettrennens in der asiatischen Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2026. Usbekistan sicherte sich das Ticket, nachdem es in Abu Dhabi gegen die Vereinigten Arabischen Emirate ein 0:0-Unentschieden erzielte. Damit belegte das Team in der asiatischen Qualifikationsgruppe A den zweiten Platz hinter dem bereits qualifizierten Iran. Jordanien hingegen feierte einen klaren 3:0-Sieg im Oman und kann ebenfalls nicht mehr aus den Aufstiegsrängen fallen.

Insgesamt stehen bereits zehn der 48 Teilnehmer für die WM 2026 fest, die in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden wird. Zu den bereits qualifizierten Teams gehören neben Usbekistan und Jordanien auch die drei Gastgeberländer sowie Titelverteidiger Argentinien, Japan, Neuseeland und Südkorea. Vor diesem Erfolg hatte Usbekistan mehrfach knapp die WM-Qualifikation verpasst, darunter 2005, als sie aufgrund einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters ein entscheidendes Spiel gegen Bahrain wiederholen mussten, und 2014, als sie im Elfmeterschießen gegen Jordanien scheiterten. Vienna.at berichtet, dass diese erfolgreiche Qualifikation ein bedeutender Meilenstein für das usbekische Fußballteam ist.

Struktur der Qualifikation

Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026 war für Asien bemerkenswert, da die Anzahl der garantierten Startplätze von 4,5 auf 8 erhöht wurde, mit der Möglichkeit eines weiteren über interkontinentale Playoffs. Zum ersten Mal war die asiatische Herausforderung so strukturiert, dass 22 der am niedrigsten platzierten AFC-Mitglieder in der ersten Runde gegeneinander antreten, gefolgt von einer zweiten Runde, die 9 Gruppen mit je 4 Teams umfasst. In der dritten Runde traten dann 18 Teams an, wobei die ersten beiden Teams jeder Gruppe direkt zur WM 2026 qualifiziert waren. Die letzten beiden Teams jeder Gruppe hatten die Möglichkeit, durch interkontinentale Playoffs den letztmöglichen Startplatz zu sichern. Fussballdaten.de bietet detaillierte Informationen über den gesamten Qualifikationsprozess.

Die Asien-Gruppe hatte auch bekannte Favoriten und Herausforderer. Zu den starken Nationen gehörten Japan, Südkorea, Iran und Australien, während aufstrebende Teams wie Usbekistan und Jordanien auf sich aufmerksam machten. Usbekistan wird in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 62 geführt, was zusätzliche Motivation für das Team bieten sollte, sich auf der internationalen Bühne zu beweisen. Besonders herausragend war die Leistung des Teams in der Qualifikation, die es schließlich zur ersten WM-Teilnahme bringen sollte.

Die WM 2026 und ihre Bedeutung

Die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 stellt einen besonderen Wendepunkt für den asiatischen Fußball dar. Der erweiterte Wettbewerb ermöglicht nicht nur mehr Teams aus Asien, an dem prestigeträchtigen Event teilzunehmen, sondern bietet auch Chancen für mittelklassige Teams, sich international zu behaupten. Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen, da verschiedene Aspekte wie geografische und klimatische Bedingungen, infrastrukturelle Unterschiede und politische Spannungen den Wettbewerb beeinflussen können.

Insgesamt ergibt sich für Usbekistan und Jordanien eine neue Möglichkeit, den asiatischen Fußball auf einer globalen Bühne zu präsentieren. Kicker.de stellt fest, dass der Weg zur WM für beide Nationen von großer Bedeutung ist und sowohl für die Spieler als auch für die Fans eine Quelle der Hoffnung darstellt. Beide Teams haben die Chance, ihre Fußballgeschichte neu zu schreiben und die Weltmeisterschaft als Sprungbrett für zukünftige Erfolge zu nutzen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Vienna, Österreich
Quellen