Tunnel-Horror auf der A9: Schwerer Unfall im Bosrucktunnel!

Bosrucktunnel, Oberösterreich, Österreich - Am Sonntagnachmittag, dem 21. April 2025, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall im Bosrucktunnel der A9 Pyhrnautobahn. Ein Fahrzeug überschlug sich in der Tunnelröhre in Richtung Graz, was zu einer dramatischen Rettungsaktion führte, berichtete Kosmo.at.

Zu Beginn der Einsatzmaßnahmen war unklar, wo genau der Unfall stattgefunden hatte, was die Reaktionszeit der Einsatzkräfte zusätzlich erschwerte. Diese setzten sich aus drei Feuerwehren, dem Rettungsdienst, einem Notarzt, zwei Notarzthubschraubern sowie der Autobahnpolizei und ASFINAG zusammen.

Rettungseinsätze und Verletzte

Ersthelfer vor Ort leisteten sofort Hilfe und befreiten die Insassen aus ihren Sicherheitsgurten. Bei dem Unfall erlitten zwei Personen schwere Verletzungen, während eine weitere Person leicht verletzt wurde. Die schwerverletzten Personen wurden mit Notarzthubschraubern in Krankenhäuser transportiert: Der Notarzthubschrauber Martin 3 brachte eine der schwerverletzten Personen ins UKH Linz, während Christophorus 99 die andere ins UKH Graz flog. Die leichtverletzte Person wurde ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht.

Die A9 wurde für etwa zwei Stunden in Richtung Graz gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet über die B138 Pyhrnpass Straße. Die Verkehrsteilnehmer an der Unfallstelle mussten während der gesamten Sperrzeit abwarten, was zu erheblichen Behinderungen führte.

Besondere Risiken im Bosrucktunnel

Der Bosrucktunnel, der sich über 4,2 Kilometer erstreckt, gilt als verkehrstechnisch anspruchsvoll. In den letzten Jahren ereigneten sich dort wiederholt schwere Verkehrsunfälle, teilweise mit tödlichem Ausgang, was auf die besondere Straßenführung und die eingeschränkten Platzverhältnisse zurückgeführt wird. Diese Faktoren erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Zudem erfordert die Koordination der Rettungskräfte aus verschiedenen Bundesländern komplexe Einsatzabläufe. Die ASFINAG hat in den letzten Jahren kontinuierlich an der Verbesserung von Sicherheitseinrichtungen im Tunnel gearbeitet, um die Gefahrenlage zu reduzieren.

Laut den Statistiken zur Verkehrssicherheit sind die Ergebnisse von Verkehrsunfällen eine wichtige Grundlage für Maßnahmen in der Gesetzgebung, Verkehrserziehung und im Straßenbau. Die Daten ermöglichen umfassende Unfallrisikovergleiche und sind entscheidend für die staatliche Verkehrspolitik, insbesondere im Hinblick auf Infrastruktur- und Verkehrssicherheitspolitik.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall erneut die Bedeutung von schnellem Handeln der Einsatzkräfte sowie notwendige Infrastrukturen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr.

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Ort Bosrucktunnel, Oberösterreich, Österreich
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