Trump warnt: Israel könnte Iran angreifen, wenn Gespräche scheitern!
Trump warnt: Israel könnte Iran angreifen, wenn Gespräche scheitern!
Muscat, Oman - Im Zusammenhang mit den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran äußerte Präsident Donald Trump während einer aktuellen Pressekonferenz seine Bedenken über die Verhandlungstaktik Teherans. Trump betonte, dass der Iran seine Strategie ändern müsse, um Fortschritte in den laufenden Atomgesprächen zu erzielen. Der Iran hingegen bleibt bei seiner Weigerung, die Urananreicherung einzustellen, was von den Vereinigten Staaten gefordert wird, berichtet die Kleine Zeitung.
Angesichts dieser Situation wurde deutlich, dass Israel möglicherweise auf iranische Atomanlagen zielen könnte. Während Berichte über eine geplante Militäraktion zunehmen, hat Trump einen israelischen Angriff vorläufig abgelehnt, solange er an der Möglichkeit eines Abkommens festhält. Die Unsicherheit über die Entscheidung der israelischen Regierung unter Ministerpräsident Netanyahu bleibt bestehen. Zeitgleich haben mehrere US-Medien darauf hingewiesen, dass Israel bereits Vorbereitungen für einen solchen Angriff getroffen hat, was die Lage weiter anheizt.
Geplante Verhandlungen und Sicherheitsbedenken
Die USA und der Iran planen, ihre Gespräche über das iranische Atomprogramm im Laufe dieser Woche fortzusetzen. Die Verhandlungen, die in Muscat, Oman, stattfinden sollen, sind für das Wochenende angesetzt, obwohl ein genauer Termin noch unklar ist. Trump hatte zuvor ein Gespräch mit Netanyahu und die Aussetzung der Arbeiten an der Urananreicherung angekündigt. Das Hauptziel der Gespräche scheint eine Vereinbarung zur Vermeidung von Zerstörung und Tod zu sein laut Tagesschau.
Die angespannten Beziehungen und die Befürchtungen eines möglichen israelischen Angriffs führen dazu, dass die USA ihr Botschaftspersonal im Irak reduzieren. Die US-Botschaft in Bagdad hat amerikanische Staatsbürger bereits vor Reisen in die Region gewarnt. Es wird befürchtet, dass der Iran im Falle eines Angriffs auf seine Einrichtungen Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Stützpunkte im Nahen Osten anordnen könnte. Trump bezeichnete Bagdad kürzlich als einen „gefährlichen Ort“ und bestätigte die Reduzierung des Botschaftspersonals berichtet die Deutsche Welle.
Der Stand der Atomgespräche
Trotz der letzten Verhandlungen bleibt der Ausgang ungewiss. Die ersten fünf Runden der Gespräche, die im April begonnen hatten, sind ohne nennenswerte Fortschritte geblieben. Zentrale Streitpunkte sind die Urananreicherung und die Bedenken westlicher Staaten, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Programms Atomwaffen entwickeln könnte. Eine neue Verhandlungsrunde zwischen den US-amerikanischen und iranischen Vertretern soll am 15. Juni im Oman stattfinden.
Die internationale Gemeinschaft, vertreten durch die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA), äußert alarmierende Bedenken über die Transparenz des iranischen Atomprogramms. IAEA-Chef Rafael Grossi warnte kürzlich vor den Risiken eines Angriffs auf iranische Atomanlagen und forderte den Iran zu mehr Offenheit auf. Zudem berichtete die IAEA, dass der Iran seinen Bestand an hoch angereichertem Uran auf 60 Prozent erhöht hat, während zum Bau einer Atomwaffe ein Anreicherungsgrad von circa 90 Prozent erforderlich ist.
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Ort | Muscat, Oman |
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