Trump und Kennedy: Revolution im Kampf gegen Kinderkrankheiten!

US-Regierung präsentiert Bericht zu chronischen Krankheiten bei Kindern. Fokus auf Ernährung, Umweltgifte und Impfstoff-Debatte.
US-Regierung präsentiert Bericht zu chronischen Krankheiten bei Kindern. Fokus auf Ernährung, Umweltgifte und Impfstoff-Debatte.

Brüssel, Belgien - Die US-Regierung hat einen neuen Bericht zu chronischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Präsident Donald Trump und Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. präsentierten diesen im Weißen Haus und bezeichneten ihn als „historischen Schritt“ zur Verbesserung der Gesundheit in Amerika. Der Fokus des Berichts liegt auf den schädlichen Auswirkungen von Junkfood, Pestiziden und Umweltgiften auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

In dem Bericht wird der Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und chronischen Krankheiten thematisiert. Kennedy bezeichnet den Bericht als „Aufruf zum Handeln für den gesunden Menschenverstand“ und fordert mehr Forschung zu gesundheitsschädlichem Mikroplastik, Glyphosat und Chemikalien, die in Kochgeschirr und Kleidung vorkommen. Kritisch angemerkt wird die „Übermedikalisierung“ von Kindern, insbesondere durch den Gebrauch von Psychopharmaka und Antibiotika.

Der Stand chronischer Krankheiten in Europa

Das Problem chronischer Krankheiten ist jedoch nicht auf die USA beschränkt. In Europa sterben jährlich vier Millionen Menschen an chronischen Krankheiten, was über 86 % aller Todesfälle ausmacht. Laut einer Berichterstattung der Europäischen Kommission entfallen etwa 70 % bis 80 % der Gesundheitskosten in der EU, das sind rund 700 Milliarden Euro, auf chronische Krankheiten. Etwa 23,5 % der erwerbstätigen Bevölkerung in der EU leiden an einer chronischen Krankheit.

Diese Krankheiten, zu denen Herz-Kreislauf-Beschwerden und Diabetes Typ 2 zählen, können häufig durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Am 21. April findet in Brüssel eine Konferenz statt, die sich mit der Bekämpfung chronischer Krankheiten befasst, um die Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten und Interessengruppen zu fördern.

Globale Herausforderungen durch chronische Erkrankungen

Weltweit verursachen chronische, nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) zwei Drittel aller Todesfälle. Jährlich sterben etwa 41 Millionen Menschen daran. Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu diesen Krankheiten auch Krebs und Diabetes mellitus. In Deutschland starben laut einem WHO-Bericht von 2018 91 % aller Todesfälle direkt oder indirekt an NCDs.

  • Verteilung der Todesursachen in Deutschland:
    • 37% Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • 26% Krebs
    • 6% chronische Atemwegserkrankungen
    • 3% Diabetes
    • 19% andere NCDs

Risikofaktoren wie Rauchen, hohe Salzaufnahme und Bewegungsmangel tragen erheblich zur Entstehung chronischer Krankheiten bei. Es ist entscheidend, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Prävention zu verbessern. Vor diesem Hintergrund setzen sich zahlreiche Institutionen für die Prävention ein, darunter die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) in Deutschland, die mit über 130 Mitgliedern aktiv ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl in den USA als auch in Europa und weltweit die Bekämpfung chronischer Krankheiten eine der größten Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit darstellt. Prävention und Gesundheitsförderung sind essenziell, um zukünftige Generationen zu schützen und die Lebensqualität zu verbessern.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Brüssel, Belgien
Quellen