Trump setzt Putin Ultimatum: Frieden oder Konsequenzen bis Juni!

Kiew, Ukraine - Donald Trump hat in den letzten Tagen seine Unzufriedenheit mit Wladimir Putin zum Ausdruck gebracht und beschuldigt den Kreml, die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg absichtlich zu verzögern. Der US-Präsident gibt Putin ein Ultimatum bis Mitte Juni, um Fortschritte bei den Friedensverhandlungen oder eine Waffenruhe zu zeigen. Andernfalls droht er mit Konsequenzen. Trump ist jedoch zögerlich, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, aus Sorge, einen möglichen Deal zu gefährden. In den letzten Tagen gab es von russischer Seite eine hohe Anzahl an Drohnen und Raketenangriffen auf die Ukraine, was Kiew meldet, als den neuen Höchststand an Angriffen seit Beginn des Krieges. Trump hat auf seiner Plattform Truth Social betont, dass Putin mit Feuer spiele und die USA unzufrieden mit der gegenwärtigen Lage sind.
Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die internationale Gemeinschaft Druck auf Russland ausübt. Bundeskanzler Friedrich Merz reiste zusammen mit den Staatschefs von Frankreich und Großbritannien nach Kiew, um eine bedingungslose Waffenruhe von 30 Tagen zu fordern, jedoch blieb die Mission ohne Erfolg. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, kritisierte in einem Interview die „leeren“ Versprechungen Moskaus und betonte, dass Diplomatie Zeit benötige. Laut Makeiev hatten die diplomatischen Bemühungen der europäischen Staatschefs keine Auswirkungen auf den Kreml, während die Angriffe Russlands unvermindert weitergehen.
Neue Sanktionen im Raum
Merz hat ein umfassendes Sanktionspaket angekündigt, das darauf abzielt, die russische Wirtschaft und bestimmte Staatsvertreter zu treffen. Ein 17. Sanktionspaket soll in Kürze in Kraft treten, mit weiteren Sanktionen im Finanz- und Energiesektor. Makeiev unterstützt die Sanktionen als einzigen Weg, um Moskau zur Verhandlung zu bewegen. Die Aussicht auf schärfere Maßnahmen hängt davon ab, wie Russland auf den Druck reagiert und ob einer längeren Waffenruhe zugestimmt wird.
Am Telefon will Trump die Lage mit Putin erörtern und plant auch, sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie NATO-Vertretern zu beraten. Es ist nicht das erste Mal, dass Trump mit Putin telefoniert; seit seinem Amtsantritt im Januar hat er bereits seit März Kontakt zu dem russischen Staatschef gehabt. Trotz der Möglichkeiten zur Deeskalation zeigte sich Putin bisher wenig entgegenkommend. Die Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen gehen unterdessen weiter, mit rund 70 Angriffen russischer Einheiten, insbesondere in der Region Donezk.
Die Ukraine steht vor einer wachsenden Herausforderung, insbesondere da die militärische Unterstützung aus den USA reduziert wurde. Der Druck in der Verteidigung ist enorm, während sich die Situation weiter zuspitzt. Inmitten dieser Konflikte erhoffen sich die Ukraine und ihre Verbündeten von neuen Sanktionen eine Möglichkeit, Russland zum Einlenken zu bewegen.
Zusammenfassend bleibt die Situation äußerst angespannt, während Trump, Merz und andere Staats- und Regierungschefs anstreben, den Weg zu einer möglichen Waffenruhe und Friedensgesprächen zu ebnen, um das Leiden der Zivilbevölkerung zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden.
Für eine detaillierte Berichterstattung zu dieser Thematik besuchen Sie die Artikel von oe24, ZDF und Tagesschau.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | Krieg |
Ort | Kiew, Ukraine |
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