Trump kündigt radikale Wende in der Russland-Politik an – Experten warnen!

Trump kündigt neue Richtlinien zur Russland-Politik an, Experten warnen vor unsicheren Entwicklungen im Ukraine-Konflikt.
Trump kündigt neue Richtlinien zur Russland-Politik an, Experten warnen vor unsicheren Entwicklungen im Ukraine-Konflikt.

Kiew, Ukraine - US-Präsident Donald Trump hat kürzlich eine dramatische Wende in der russischen Außenpolitik angekündigt. Nach einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erklärte Trump, dass die USA nicht länger auf eine 30-tägige Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine bestehen würden. Stattdessen äußerte er, dass er nicht an neuen Sanktionen gegen Russland interessiert sei und dass die beiden Länder selbst eine Lösung für ihren Konflikt finden sollten. Dies berichtet oe24.

Die von Trump angekündigte Kehrtwende stieß in Deutschland auf Besorgnis. Deutsche Regierungskreise berichteten von einer angespannten Situation, und es gibt Befürchtungen vor dem „Worst Case“ eines US-Ausstiegs aus dem Konflikt. Sicherheitsexpertin Claudia Major stellte fest, dass sich die Europäer nicht auf Trumps Positionen verlassen können, während außenpolitischer Analyst Peter Rough die Bedeutung der nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit zwischen den USA und der Ukraine betont. Experten befürchten, dass die USA Sanktionen gegen Russland aufheben könnten, während Putin weiterhin Kriegsoperationen durchführt.

Der Weg zur Waffenruhe

Erstaunlicherweise forderte Trump noch vor Kurzem eine 30-tägige bedingungslose Waffenruhe. In seinen Äußerungen auf der Plattform Truth Social drohte er sogar mit weiteren Sanktionen, falls die Waffenruhe nicht eingehalten würde. Diese Haltung demonstrierte er während eines Telefonats mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der Trump über die Bereitschaft der Ukraine zur Waffenruhe informierte. Selenskyj stellte jedoch klar, dass Moskau die Ernsthaftigkeit seiner Absicht, den Krieg zu beenden, beweisen müsse. Diese Entwicklungen wurden von Tagesschau dokumentiert.

Selenskyj und Trump diskutierten auch die enge Zusammenarbeit zur Beendigung des russischen Angriffs, was für die ukrainische Führung ebenso wichtig ist wie die Unterstützung aus Deutschland. Der neue Bundesaußenminister Johann Wadephul plante, die Ukraine zu besuchen und an einem informellen Treffen der EU-Außenminister in Lwiw teilzunehmen, um herauszufinden, wie Deutschland die Ukraine in der gegenwärtigen Lage unterstützen kann.

Gescheiterte Verhandlungen

Die militärischen und diplomatischen Bemühungen sind seit Beginn des Konflikts im Februar 2022 durch zahlreiche Schwierigkeiten geprägt. Präsident Trump gab sogar Selenskyj die Schuld für den anhaltenden Krieg und übernimmt damit eine kritische Haltung gegenüber Kiew. Diese Sichtweise wird von Selenskyj als Übernahme russischer Propaganda kritisiert. Während Russland weiterhin militärische Angriffe durchführt, behauptet Putin öffentlich, offen für Verhandlungen zu sein. Die Russland-Ukraine Gespräche konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf humanitäre Fragen und scheitern oft an Bedingungen, die von Kiew kaum akzeptiert werden können, wie von ZDF berichtet.

In der Vergangenheit führten unterschiedliche militärische Erfolge und tiefgreifende Misstrauen auf beiden Seiten zu gescheiterten Verhandlungsversuchen. Die grundlegenden Differenzen über Sicherheitsgarantien und die Wahrung der territorialen Integrität der Ukraine stehen nach wie vor im Mittelpunkt der Spannungen. In diesem Kontext wird die jüngste Wende in Trumps Politik als potenziell destabilisierend für die gesamte Region betrachtet, während Experten warnen, dass der Konflikt auch ohne ein Gefühl der Verantwortung aus Washington weiter eskalieren könnte.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Kiew, Ukraine
Quellen