Tragödie am Vatertag: Zwei Männer ertrinken bei Rettungsversuch in Wolgast

Hafenbecken in Wolgast, Vorpommern, Deutschland - Am 30. Mai 2025 ereignete sich im Hafenbecken von Wolgast, Vorpommern, eine Tragödie, bei der zwei Männer ihr Leben verloren. Der Vorfall geschah während eines Vatertagsausflugs, der für viele Familien ein Tag der Freude ist. Ein 59-jähriger Angler fiel ins Wasser, und ein 57-jähriger Mann sprang mutig zur Rettung seines Kollegen ins Hafenbecken. Leider waren beide Männer in arge Schwierigkeiten geraten und konnten sich nicht mehr an die Oberfläche retten. Eine dramatische Szenerie entfaltete sich, während Augenzeugen und Rettungskräfte verzweifelt um ihre Rettung kämpften, doch jede Hilfe kam zu spät.
Nach Berichten von vienna.at wurden die beiden Männer schließlich leblos aus dem Wasser geborgen. Einsatzkräfte, inklusive einem Hubschrauber, Booten, Rettungsschwimmern und Tauchern, suchten mehr als zweieinhalb Stunden nach ihnen. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und untersucht mögliche gesundheitliche Probleme, die zum Unglück geführt haben könnten. In der Bevölkerung herrscht eine Welle der Anteilnahme, besonders für den selbstlosen Retter, während am Unglücksort Blumen niedergelegt wurden.
Die Gefahren im Wasser
Experten warnen vor den Gefahren, die in Hafenbecken lauern. Wie in einem Bericht von Yahoo News beschrieben, können steile Kaimauern, starke Strömungen und niedrige Wassertemperaturen lebensbedrohlich sein. Außerdem kann der Sog von Schiffen das Risiko erhöhen, dass selbst geübte Schwimmer in Schwierigkeiten geraten. In solch überaus gefährlichen Situationen ist es wichtig, die richtige Vorgehensweise zu wählen.
Laut den Maltesern sollte die Eigensicherung immer Vorrang vor einem Rettungsversuch haben. Oft wird geraten, nicht einfach ins Wasser zu springen, um jemanden zu retten. Ertrinkende können panisch reagieren und können Retter in Lebensgefahr bringen. Stattdessen sollte der Rettungsversuch von einem festen Punkt aus erfolgen, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Rettungsringen oder anderen schwimmbaren Gegenständen, die den Ertrinkenden eine sichere Haltemöglichkeit bieten können. Jede Sekunde zählt, wenn es darum geht, Leben zu retten.
Der tragische Vorfall in Wolgast ist nicht der einzige, der am Vatertag stattfand. Berichten zufolge ereigneten sich auch am Barnimer See und in der Nähe von Greifswald mehrere Unfälle, bei denen Personen in Schwierigkeiten gerieten. Während einige Opfer gerettet werden konnten, stellte sich heraus, dass auch dort die Gefahren auf dem Wasser ernstzunehmende Konsequenzen mit sich bringen. Die Wasserschutzpolizei hat bereits Ermittlungen wegen Alkoholeinflusses in diesen Fällen eingeleitet.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall, Ertrinken, Unfall |
Ursache | Unaufmerksamkeit, Alkohol |
Ort | Hafenbecken in Wolgast, Vorpommern, Deutschland |
Verletzte | 2 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |