Tragischer Unfall in Wien: LKW-Fahrer unter Fahrzeug erdrückt!

Ein tragischer Unfall in Wien-Simmering: Ein 61-jähriger LKW-Fahrer wurde schwer verletzt und starb, als das Fahrzeug absackte.
Ein tragischer Unfall in Wien-Simmering: Ein 61-jähriger LKW-Fahrer wurde schwer verletzt und starb, als das Fahrzeug absackte.

Wien-Simmering, Österreich - In Wien-Simmering kam es zu einem tragischen Arbeitsunfall, bei dem ein 61-jähriger LKW-Fahrer ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände eines Unternehmens, als sich der LKW plötzlich absenkte, während der Fahrer sich unter dem Fahrzeug aufhielt. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr und des Einsatzes einer Hydraulikpumpe zur Bergung konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen, wie Kosmo berichtet. Die genauen Umstände des Unglücks sind Gegenstand einer laufenden Untersuchung.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat bereits die Sicherstellung des Unfallfahrzeugs angeordnet, während das Arbeitsinspektorat über den Vorfall informiert wurde und in die Ermittlungen einbezogen ist. Kurz vor dem tragischen Vorfall war ein Bauteil des LKWs in einer Werkstätte ausgetauscht worden, was weitere Fragen hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen aufwirft.

Erhöhte Unfallgefahr im Arbeitsumfeld

In Zusammenhang mit diesem Vorfall ist es wichtig, die allgemeine Unfallstatistik im Arbeitsumfeld zu betrachten. Laut Arbeitsunfall113 ist die gefährlichste Zeit für Arbeitsunfälle zwischen 10:00 und 12:00 Uhr, und die höchste Unfallquote betrifft junge Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 29 Jahren. Diese Gruppe weist 35 Unfälle pro 1.000 Vollarbeiter auf.

Besonders kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern haben eine hohe Unfallquote von 60 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter. In größeren Unternehmen hingegen ist diese Zahl deutlich niedriger, mit 30 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter. Der größte Teil der tödlichen Arbeitsunfälle, etwa 65%, ist auf Stürze und Unfälle mit Maschinen zurückzuführen.

Betriebliche Sicherheitsvorkehrungen

Die Risikogruppen umfassen unter anderem Forstarbeiter, Bauarbeiter sowie LKW-Fahrer, die allesamt zu den gefährlichsten Berufen in Deutschland zählen. Die Unfallrate im Baugewerbe beträgt 58 Unfälle pro 1.000 Vollarbeiter. Auch Männer sind überproportional betroffen, da etwa 70% der Arbeitsunfälle Männer betreffen.

Um zukünftige Unglücke zu vermeiden, müssen Unternehmen daher ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöhen und besonders auf die Ausbildung neuer Mitarbeiter in den ersten sechs Monaten achten, da diese überdurchschnittlich häufig in Unfälle verwickelt sind. Der Vorfall in Wien könnte ein Anstoß für eine umfassendere Diskussion über Sicherheit am Arbeitsplatz sein.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ort Wien-Simmering, Österreich
Quellen