Tödlicher Sturz am Dachstein: Ungarischer Kletterer nach 50 Metern tot

Tödlicher Kletterunfall am Dachstein: Ein 37-jähriger Ungar stürzte während eines Kurses ab. Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod bestätigen.
Tödlicher Kletterunfall am Dachstein: Ein 37-jähriger Ungar stürzte während eines Kurses ab. Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod bestätigen. (Symbolbild/DNAT)

Tödlicher Sturz am Dachstein: Ungarischer Kletterer nach 50 Metern tot

Niederen Dachstein, Oberösterreich, Österreich - Ein tragischer Vorfall ereignete sich am 29. Juni 2025 am Niederen Dachstein in Oberösterreich. Ein 37-jähriger ungarischer Staatsbürger, der an einem Kletterkurs mit einer Gruppe Landsleuten auf dem Südgrat teilnahm, kam bei einem Absturz ums Leben. Während des Aufstiegs rutschte der Mann aus und fiel mehrere Meter in die Tiefe.

Die Umstände des Unglücks sind derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. Sofort nach dem Vorfall wurde ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter die Bergrettung und die Alpinpolizei, sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“, zum Unfallort entsandt. Leider konnten die Einsatzkräfte dem Mann nicht mehr helfen; er konnte nur noch tot geborgen werden. Die Polizei-Pressestelle bestätigte auf Anfrage die Details des Vorfalls und die tragische Lage der Angehörigen.

Der Kontext tödlicher Unfälle in den Bergen

Der Vorfall am Dachstein ist nicht der einzige tragische Unfall in den Alpen in letzter Zeit. Laut Berichten von Alpin sind in den vergangenen Wochen mehrere schwere Unfälle passiert. So wurde am 25. Juni 2025 ein vermisster Bergsteiger tot unterhalb des Hochtors aufgefunden, nachdem er seit dem 22. Juni vermisst war. Ein weiterer tödlicher Unfall ereignete sich am 23. Juni, als eine 28-jährige Deutsche bei einer Wanderung oberhalb der Greizer Hütte verunglückte.

Darüber hinaus zeigt eine Serie von Zwischenfällen in diesem Monat eine alarmierende Häufung von Unfällen in den Bergen. Beispielsweise verstarb am 20. Juni ein Wanderer aus Bangladesch am Jägerkampgebiet nach einem Zusammenbruch, trotz Reanimationsversuchen. Solche Unglücke werfen Licht auf die Risiken, die mit alpinen Aktivitäten verbunden sind, insbesondere in bergigen Regionen wie Österreich.

Die Vielzahl tragischer Ereignisse in den Bergen lässt den Schluss zu, dass sowohl die natürliche Gefährdung als auch die Sicherheit der Bergsteiger immer wieder in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt werden müssen. Das Bewusstsein für die Risiken und die sorgfältige Planung von Kletter- und Wanderaktivitäten sind entscheidend, um das Risiko für Bergsteiger und Wanderer zu minimieren.

Insgesamt bleibt die Bergwelt ein Ort von atemberaubender Schönheit, aber auch von unterschätzten Gefahren. Der tragische Tod des ungarischen Staatsbürgers am Niederen Dachstein ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie schnell Unfälle in den Bergen geschehen können.

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OrtNiederen Dachstein, Oberösterreich, Österreich
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