TFA im Mineralwasser: Gefahr für unsere Gesundheit und Umwelt!

Am 3. Dezember 2024 diskutiert die EU-Kommission in einer Pressekonferenz über TFA, die Ewigkeits-Chemikalie im Mineralwasser.
Am 3. Dezember 2024 diskutiert die EU-Kommission in einer Pressekonferenz über TFA, die Ewigkeits-Chemikalie im Mineralwasser. (Symbolbild/DNAT)

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Die alarmierenden Testergebnisse einer EU-weiten Untersuchung zeigen, dass Trifluoracetat (TFA), ein hochpersistentes Ewigkeits-Chemikal, selbst in Mineralwasser nachgewiesen wurde. Diese Chemikalie gehört zu den gefährlichen Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), die Wasserquellen erheblich gefährden. Laut PAN Europe und GLOBAL 2000 sind die Ergebnisse ein absolutes Warnsignal, da TFA nicht nur in Oberflächengewässern, sondern auch in tiefen Grundwasserschichten gefunden wurde, die eigentlich für Mineralwasser von „ursprünglicher Reinheit“ stehen sollten. Dies macht ein sofortiges Handeln in Form von strengen regulatorischen Maßnahmen dringend erforderlich, um unsere Wasserressourcen zu schützen, wie die Pressemitteilung von OTS bestätigt.

In einer bevorstehenden Pressekonferenz in der nächsten Woche werden die vollständigen Ergebnisse der Analyse von 19 europäischen Mineralwassermarken vorgestellt, die TFA-Rückstände in sehr unterschiedlichen Konzentrationen aufweisen – von nicht nachweisbar bis zu alarmierenden 3.000 Nanogramm pro Liter. Die europäische Entscheidungsträger werden ferner einen Verordnungsentwurf erörtern, der die erneute Zulassung von zwei Pestiziden aus der PFAS-Gruppe, die TFA als Abbauprodukt freisetzen können, verhindern soll. Diese Entscheidung könnte verstärkt auf die fortpflanzungsschädigenden Eigenschaften von TFA zurückgeführt werden, was die Dringlichkeit unterstreicht. Diese problematischen chemischen Substanzen sind nicht nur in der Umwelt, sondern auch im Trinkwasser ein ernstzunehmendes Risiko, wie auch GLOBAL 2000 betont.

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