Swiatek kämpft sich ins Viertelfinale: Historischer Sieg vor Augen!

Stade Roland Garros, 75016 Paris, Frankreich - Die French Open 2025 bringen spannende Duelle auf dem Tennisplatz. Iga Swiatek, die Topfavoritin, steht im Viertelfinale und hatte in ihrer vorherigen Runde einen harten Kampf mit der gesetzten Elena Rybakina. Swiatek musste den ersten Satz mit 1:6 abgeben und lag im zweiten Satz bereits 0:2 hinten. Doch sie bewies Kampfgeist und kämpfte sich zurück, bevor sie im Entscheidungssatz nach 2:30 Stunden den zweiten Matchball verwertete. Damit hat sie die Chance gewahrt, als erste Spielerin seit Suzanne Lenglen (1920-1923) viermal hintereinander in Roland Garros zu gewinnen. Swiatek ist bei den French Open seit ihrer Viertelfinalniederlage 2021 ungeschlagen und trifft nun auf Elina Switolina, die im Vorfeld die Vorjahresfinalistin Paolini besiegte. Switolina, die als Nummer 13 gesetzt ist, versteht sich als Publikumsliebling und wurde lautstark unterstützt.
Schwierigkeiten für die Favoriten
Swiatek zeigte zwar, was sie draufhat, jedoch machte Rybakina, die 12. gesetzte Spielerin, ihr das Leben schwer. Mit kraftvollen Grundschlägen und einer exzellenten Aufschlagleistung setzte sie Swiatek zu. Ihre präzisen Schläge auf die Linie ließen der Polin kaum Chancen, zurückzukommen. Trotz der Herausforderungen hat Swiatek eine beeindruckende Bilanz bei den French Open, in denen sie insgesamt 24 Matches hintereinander gewonnen hat, und dreimal den Titel gewann, wie Kleine Zeitung berichtet.
Die Männerseite der Turniers hat auch ihre Überraschungen. Tommy Paul, der erste US-Amerikaner seit 22 Jahren im Viertelfinale der Männer, besiegte Alexei Popyrin in weniger als zwei Stunden mit 6:3, 6:3 und 6:3. Der letzte US-Profi in der Runde der besten acht war Andre Agassi im Jahr 2003. Paul trifft nun auf Carlos Alcaraz oder Ben Shelton, was ein weiteres vielversprechendes Duell verspricht.
Vielseitige Vereinsgeschichte von Roland Garros
Die Geschichte der French Open reicht weit zurück und beginnt nicht erst mit dem heutigen Stadion. Bereits 1891 fanden die ersten französischen Tennismeisterschaften im Racing Club de France statt. Ein Jahr später wurden die Meisterschaften im Stade Français ausgetragen. Diese Veranstaltungsorte waren bis in die 1920er Jahre die Hauptorte für Tennis in Frankreich, bis die Organisatoren entschieden, die Turniere auf eine internationale Grundlage zu stellen. Im Jahr 1925 durften auch ausländische Spieler an den französischen Tennismeisterschaften teilnehmen, was sich als Wendepunkt für die Popularität des Turniers herausstellte.
Die Herausforderungen des Standorts wurden ebenfalls erkannt. Der ständig wechselnde Ort zwischen dem Racing Club de Paris und Stade Français wurde als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Mit der Gründung des heutigen Stade Roland Garros wurde ein dauerhafter Ort für das prestigeträchtige Turnier geschaffen, was maßgeblich zur Entwicklung des modernen Tennissports in Frankreich beitrug. Die Vielfalt dieser Geschichte wird sich auch in den kommenden Runden des diesjährigen Turniers zeigen, wenn Spieler aus den unterschiedlichsten Nationen und mit verschiedensten Hintergründen aufeinandertreffen.
Die French Open 2025 haben also nicht nur spannende Matches zu bieten, sondern auch eine faszinierende Historie, die die Grundlage für das heutige Tennis in Frankreich bildet. Es bleibt abzuwarten, welche Spieler sich am Ende in die stolze Liste der Sieger eintragen werden.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Stade Roland Garros, 75016 Paris, Frankreich |
Quellen |