Strompreise steigen: Was Verbraucher in Österreich jetzt wissen müssen!

Österreich - Am 24. Mai 2025 wird bekannt, dass die Strompreise in Österreich ab dem kommenden Juni steigen werden. Gleichzeitig sollen die Gaspreise sinken, was für viele Haushalte von Bedeutung ist. Diese Informationen stammen von der 5min, die die Entwicklungen durch die Österreichische Energieagentur dokumentiert.
Der aktuelle Strompreisindex (ÖSPI Monat) wird mit 71,85 EUR/MWh angegeben, was einen Anstieg um 10,4 % im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres ist der Index sogar um 8,2 % gestiegen. Der Spitzenlastpreis liegt dabei 16,6 % unter dem Grundlastpreis, was ebenfalls für einige Verbraucher eine Relevanz haben wird. Darüber hinaus wurde der Gaspreisindex (ÖGPI Monat) erfasst, der um 1,8 % im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen ist. Dennoch beträgt der Anstieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres 20,7 %, mit einem aktuellen Stand von 37,97 EUR/MWh.
Marktentwicklung und Indizes
Die Indizes für Strom und Gas basieren auf Notierungen an der EEX (European Energy Exchange) und bilden ausschließlich die reine Energiekomponente ab. Laut Energy Agency entsprechen die Indizes der Handelsaktivität im Großhandel und reflektieren somit die Dynamiken der Energiemärkte. Die standardisierte Berechnungsmethode soll transparente Preisentwicklungen für Konsumenten und Energielieferanten sicherstellen.
Die Gesamtpreise für Strom und Gas setzen sich jedoch nicht nur aus den Indizes zusammen. Sie beinhalten auch Netzgebühren sowie Steuern und Abgaben. Steigende oder fallende Indizes können daher zu gedämpften Preisänderungen für Endkonsumenten führen. Ob die Veränderungen auf den Energiemärkten auch langfristige Auswirkungen auf die Endkundenpreise haben werden, ist noch unklar.
Preistrends im Energiesektor
Weitere Preisentwicklungen im Energiesektor zeigen unterschiedliche Trends. Während die Strompreise im Monatsvergleich um 0,2 % gestiegen sind und ein Plus von 36,3 % im Jahresvergleich verzeichnet werden musste, sanken die Gaspreise für Endkunden um 11,6 %. Dieselpreise sind im März 2025 um 3,2 % gefallen, was im Jahresvergleich einen Rückgang von 7,8 % bedeutet, während auch die Superbenzinpreise im gleichen Zeitraum um 3,2 % fielen.
Heizöl verbilligte sich ebenfalls um 4,1 % im Vergleich zu Februar, was eine erfreuliche Entwicklung sein könnte, da die Heizölpreise insgesamt 8,6 % unter dem niveau des Vorjahres lagen. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Bildes, das in der Energy Agency skizziert wird, wo auch die Trends für Fernwärme und Holzpellets beleuchtet werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Entwicklungen im Strom- und Gasmarkt von den VerbraucherInnen aufmerksam verfolgt werden sollten. Ein Anbieterwechsel könnte sich als finanziell vorteilhaft herausstellen, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken.
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