Immobilien-Hotspots 2024: Wo die Preise durch die Decke gehen!

Graz, Österreich - Das Immobilienjahr 2024 in Österreich stand unter dem Zeichen signifikanter Bewegungen. Eine Analyse von willhaben zeigt, dass die höchste Anzahl an Wohnimmobilien-Transaktionen in den Städten Graz, Linz sowie im Bezirk Innsbruck-Land stattfand. Besonders hervorzuheben ist Hollabrunn in Niederösterreich, das mit der größten Anzahl an Verbücherungen pro Einwohner an der Spitze steht.
Insgesamt verzeichnete der österreichische Immobilienmarkt im Jahr 2023 82.335 Transaktionen, aus denen 11.000 Einzelwerte in den Immobilienpreisspiegel abgebildet wurden. Der Preisspiegel dient als Grundlage zur Preisbeobachtung und wird zum 35. Mal veröffentlicht.
Regionale Hotspots und Trends
Die geringste Anzahl an Transaktionen pro Einwohner fand in den Regionen Rohrbach (Oberösterreich), Wien-Simmering und Hartberg-Fürstenfeld (Steiermark) statt. Diese unterschiedlichen Trends zeigen, dass es erhebliche regionale Unterschiede auf dem Immobilienmarkt gibt. Beispielsweise sind die höchsten Immobilien-Preise nach wie vor in Jochberg (Tirol) sowie in den 13. und 18. Wiener Gemeindebezirk zu finden.
Im Jahr 2024 wurden die teuersten Einfamilienhäuser für Preise von 34,68 Millionen Euro in Jochberg sowie 22,46 Millionen Euro im 18. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Für Grundbesitzer ist besonders das flächenmäßig größte verkaufte Grundstück von 430.565 Quadratmetern in Neudorf bei Parndorf (Burgenland) zu erwähnen, das zusammen mit weiteren großen Grundstücksdeals in der Region aufgefallen ist.
Preisentwicklung und Aussichten
Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt, dass die Kaufpreise weiterhin steigen, mit wenigen Ausnahmen in Abwanderungsbezirken. Laut dem Infina stieg der Wohnimmobilienpreisindex in Österreich seit 2009 stetig an, verzeichnet jedoch 2024 einen Rückgang um 5,3 % seit dem Höchststand im Q3 2022, wobei Wien sogar einen Rückgang von 7,3 % erlebte.
Der österreichische Immobilienmarkt zeigt insgesamt Stabilität, trotz täglicher Schlagzeilen über Preisanpassungen. Der Preisspiegel erfasst auch Daten zur Lage- und Nutzungsqualität der Immobilien. Für den Markt in 2025 wird eine Stabilisierung der Preise prognostiziert, unterstützt durch sinkende Leitzinsen und steigende Nettoeinkommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz des Rückgangs der Preise in einigen Bereichen auch positive Trends zu beobachten sind, insbesondere unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede und der steten Nachfrage nach Immobilien in gefragten Lagen.
Für Interessierte ist der Immobilienpreisspiegel 2024 für 39 Euro erhältlich, der eine fundierte Grundlage zur Einschätzung der Marktentwicklung bietet.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Graz, Österreich |
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