Starkregen und Blitzgewitter: Unwetter schlägt über Wien und NÖ zu!

Starkregen und Unwetter in Niederösterreich und Wien am 26.05.2025: aktuelle Warnungen, Blitzaktivität und Wetterprognosen.
Starkregen und Unwetter in Niederösterreich und Wien am 26.05.2025: aktuelle Warnungen, Blitzaktivität und Wetterprognosen.

Tulln, Österreich - Ein heftiges Unwetter hat am Montagabend die Regionen Niederösterreich und Wien getroffen. Die Unwetterwarnzentrale warnte mit einer orangen Warnung vor „markantem Wetter“, das die Anwohner überraschte. Laut Krone fielen in Wien und Umgebung bis zu 23 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Besonders stark betroffen waren die Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich mit über 18 Litern und mehrere Viertel in Wien, darunter Floridsdorf und Donaustadt, in denen 90 Blitze registriert wurden.

Das Unwetter ereignete sich zeitgleich mit einer Warnung für Windböen, die Geschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h erreichten. Diese Wetterbedingungen führten zu stehenden Pfützen auf den Fahrbahnen und erschwerten die Fortbewegung in den betroffenen Gebieten.

Vorhersage für die kommenden Tage

Das Wetter bleibt in den folgenden Tagen wechselhaft. Am Dienstag wird ein schwacher Zwischenhocheinfluss erwartet, mit Temperaturen zwischen 6 und 13 Grad in der Früh und 18 bis 24 Grad am Tag. Der Mittwoch verspricht der wärmste Tag der Woche zu werden, mit Höchsttemperaturen von bis zu 25 Grad am Nachmittag. Allerdings können Wolkenfelder aus Nordwesten durchziehen, wodurch am Nachmittag lokale Schauer über dem Bergland wahrscheinlich sind. Am Donnerstag, dem Feiertag, wird es zahlreiche Wolken und Regenschauer an der Alpennordseite geben, bei Temperaturen zwischen 7 und 14 Grad in der Früh und 15 bis 21 Grad tagsüber.

Hintergrund der Wetterextreme

Die Unwetterereignisse zeigen einmal mehr die steigende Häufigkeit von Extremwetterlagen auf, die in einem Bericht der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC) thematisiert werden. Laut WWF hat der Klimawandel, verursacht durch menschliche Aktivitäten, entscheidend zur Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beigetragen. Dies hat zur Erderwärmung geführt, die wiederum Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hitzewellen wahrscheinlicher macht.

Der Bericht weist darauf hin, dass solche Wetterereignisse in Zukunft zunehmen könnten, während die maximale Niederschlagsmenge durch den Klimawandel um 3 bis 19 Prozent steigt. Prognosen zeigen, dass Überschwemmungen, die früher alle 100 Jahre auftraten, künftig jährlich vorkommen könnten.

Die Unwetterwarnzentrale, die für die rechtzeitige Warnung vor extremen Wetterlagen verantwortlich ist, bietet Wetterhinweise und Prognosen durch erfahrene Meteorologen an. Die Informationen für bevorstehende Unwetter wie Sturm, Starkregen oder sogar Glatteis sind rund um die Uhr verfügbar (unwetterzentrale.de). Angesichts der persistierenden Bedrohung durch das wechselhafte Wetter haben die Experten an die Bevölkerung appelliert, hinsichtlich der Wetterentwicklung aufmerksam zu bleiben und sich auf mögliche Unwetter vorzeitig einzustellen.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ursache Klimawandel
Ort Tulln, Österreich
Quellen