Sohn in Niederösterreich: Versuchter Mord an Eltern mit Benzin!

Niederösterreich, Österreich - Ein erschütternder Vorfall erschüttert die Bewohner von Niederösterreich: Ein 28-Jähriger versuchte zu Beginn des Jahres, seine eigenen Eltern mit Benzin zu übergießen und sie in Brand zu setzen. Der Vorfall ereignete sich gegen Mitternacht, als der Sohn ins Schlafzimmer seiner Eltern stürmte und diese unerwartet aus dem Schlaf riss. Glücklicherweise konnten die Eltern das Schlimmste verhindern und entgingen einer möglichen Tragödie.

Der Angeklagte lebte bis zu diesem Vorfall bei seinen Eltern und hatte seit Jahren mit paranoider Schizophrenie zu kämpfen. Laut Informationen von Krone setzte er im Jahr 2024 eigenständig seine Medikamente ab, da er überzeugt war, nicht an einer Krankheit zu leiden. Diese Entscheidung führte zu einer drastischen Verschlechterung seines Zustandes, der sich in Wutausbrüchen, Schreiereien und Drohungen äußerte. Er verweigerte sogar das Essen seiner Mutter, da er der Ansicht war, es sei vergiftet.

Der Prozess und die Folgen

Der Prozess fand am Landesgericht Krems statt, wo der Angeklagte den Tathergang schilderte und anmerkte, dass er „ein bissl böse auf seine Eltern“ gewesen sei und mit dem Feuerzeug Druck ausüben wollte. Während eines Gerangels mit seinem Vater wurde dieser am Auge verletzt, als die benzingetränkte Mutter ihm zu Hilfe eilte. Trotz der bedrohlichen Situation alarmierten die Eltern nach dem Vorfall die Polizei.

Der Angeklagte äußerte in seiner Verteidigung, dass ihm nichts passieren würde, wenn er seine Eltern anzünde. Die Staatsanwaltschaft plädierte auf versuchten Mord, doch das Gericht entschied angesichts seiner psychischen Erkrankung, ihn in ein forensisch-therapeutisches Zentrum einzuweisen. Laut Ius ist das Urteil bereits rechtskräftig.

Dieser Fall unterstreicht die ernsthaften Herausforderungen, mit denen Angehörige von Personen mit psychischen Erkrankungen konfrontiert sind und wirft wichtige Fragen über Unterstützungssysteme und Präventionsstrategien auf.