SK Sturm feiert Titel und braust zur Champions League!

SK Sturm feiert den Titel in der ADMIRAL Bundesliga; Machtwechsel und Trainerwechsel werfen Fragen zur Zukunft auf.
SK Sturm feiert den Titel in der ADMIRAL Bundesliga; Machtwechsel und Trainerwechsel werfen Fragen zur Zukunft auf.

Sturm Graz, Österreich - Am 25. Mai 2025 können die Fans des SK Sturm Graz jubilieren: Der Verein hat zum fünften Mal den Titel in der ADMIRAL Bundesliga gewonnen. Mit diesem Erfolg feiert Sturm Graz den zweiten Titel in Folge und markiert damit eine beeindruckende Phase in der Vereinsgeschichte.

Der letzte Spieltag der Saison 2024/25 war entscheidend für mehrere Teams. Während Sturm den Titel sicherte, blieb der WAC nach einer unglücklichen Niederlage auf dem vierten Platz, nur knapp hinter der Champions-League-Qualifikation. Austria Wien hingegen entschied das Schicksal der Teilnahme an internationalen Wettbewerben in der letzten Spielminute für sich: Ein entscheidendes Tor sorgte dafür, dass sie sich nicht für die Champions League, sondern für die Conference League qualifizieren müssen. In einer aktuellen Diskussion zwischen Johannes Kristoferitsch und Harald Prantl, die in einer „Ansakonferenz Reaction“ stattfand, wurden die möglichen Auswirkungen des Titelgewinns auf die Machtverhältnisse im heimischen Fußball thematisiert.

Veränderungen bei Sturm Graz

Die Freude über den Titel wird von Veränderungen im Vorstand des SK Sturm überschattet. Andreas Schicker, der Sportchef, verlässt den Verein und wechselt zu Hoffenheim. Die Abgänge setzen sich fort: Double-Trainer Christian Ilzer und sein gesamtes Team folgen Schicker in die neue Liga. Auch der technische Direktor Paul Pajduch verlässt Sturm Graz.

Obwohl der Verein im Februar 2023 eine kleine Krise erlebte, konnte er sich schnell erholen. Eine Schlüsselrolle dabei spielte der Abgang des besten Stürmers Mika Biereth, dessen Verlust erfolgreich kompensiert werden konnte. Michael Parensen wird als neuer Sportchef die Nachfolge von Schicker antreten und versucht, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.

Neuer Trainer und junge Talente

Mit Jürgen Säumel hat der SK Sturm einen neuen Trainer verpflichtet, der Co-Trainer Michael Madl mitbringt. Säumel hat betont, dass sich die Spielausrichtung des Teams nicht grundlegend verändern wird. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung junger Spieler, die in der 2. Liga und der Youth League großartige Fortschritte gezeigt haben. Talente wie Leon Grgic, Belmin Beganovic, Jacob Hödl, Konstantin Schopp und Peter Kiedl werden als die Zukunft des Vereins betrachtet.

Routiniers wie Jon Gorenc-Stankovic und Gregory Wüthrich stehen den jungen Spielern als Mentoren zur Seite. Der Teamgeist innerhalb der Mannschaft wird als familiär beschrieben, was das Zusammengehörigkeitsgefühl während der Spiele sowohl bei Heim- als auch Auswärtsspielen stärkt. Die treuen Fans unterstützen das Team, was zu einer positiven Atmosphäre beiträgt.

Ziele und Perspektiven

Sturm Graz plant, das Stadion Liebenau auf Champions-League-Niveau zu heben und arbeitet zudem am Leistungszentrum Puntigam, um die sportliche Zukunft weiter zu sichern. Der Verein bleibt größtenteils in der Hand von Steirern, was zu einem „steirischen Mir-san-Mir-Gefühl“ führt.

Die bundesligaweit spannenden Entwicklungen und den Verlauf der aktuellen Saison können die Fans auf Plattformen wie footystats verfolgen. Die Statistiken belegen die hohen Ziele und den intensiven Wettbewerb innerhalb der Liga, in der 12 Mannschaften um den Titel kämpfen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Sturm Graz, Österreich
Quellen