Schwerer Unfall in Bargstedt: Sechs Verletzte bei Kollision auf L124

Bargstedt, Deutschland - Am 4. Juni 2025 ereignete sich gegen 15:45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße 124 in Bargstedt, der mehrere Verletzte zur Folge hatte. Der Unglücksort zog umgehend die Aufmerksamkeit von Rettungsdiensten auf sich, nachdem ein Mercedes C180, der von einem 22-jährigen Fahrer aus Brest gesteuert wurde, aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Taxi-Bus, der von einem 39-jährigen Fahrer aus Harsefeld gelenkt wurde.

Ein weiterer Beteiligter war ein Seat Mii, dessen 48-jähriger Fahrer ebenfalls aus Harsefeld stammt. Der Fahrer des Seat Mii versuchte, dem Mercedes C180 auszuweichen und geriet dabei ins Schleudern, wodurch er in den Taxi-Bus krachte. Auch ein weiterer SUV, ein Mercedes GLB AMG, war in den Unfall involviert, dessen 29-jähriger Fahrer sich ebenfalls in der Nähe befand. Die Kollision führte zu erheblichen Schäden an allen vier beteiligten Fahrzeugen, die insgesamt als totalschaden eingestuft wurden. Der verursachte Gesamtschaden überstieg 50.000 Euro.

Verletzte und Rettungsmaßnahmen

Insgesamt wurden sechs Personen verletzt. Der Fahrer des Mercedes C180 erlitt schwerste Verletzungen und musste aus dem Wrack seines Fahrzeugs befreit werden. Auch der Fahrer des Seat Mii zog sich schwere Verletzungen zu. Die Insassen des Taxi-Busses, darunter ein 38-jähriger Taxifahrer und ein 10-jähriges Kind, erlitten leichtere Verletzungen und konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.

Aufgrund des Massenanfalls von Verletzten (MANV) wurde ein umfangreicher Rettungseinsatz ausgelöst. Sechs Rettungswagen sowie zwei Notarztfahrzeuge wurden zur Unfallstelle entsandt. Zusätzlich wurde der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg angefordert, um die schwer verletzten Personen schnellstmöglich in eine geeignete Klinik zu transportieren. Die Verletzten wurden schließlich in die Elbekliniken nach Stade und Buxtehude gebracht. nach ersten Versorgung vor Ort.

Verkehrsbehinderungen und Ermittlungen

Die Landesstraße 124 war aufgrund des Unfalls von 15:45 Uhr bis etwa 20:20 Uhr gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr führte. Die Feuerwehr war vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern, Aufräumarbeiten durchzuführen und Betriebsstoffe aufzunehmen. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden von einem Gutachter der Staatsanwaltschaft Stade übernommen.

Statistiken zu Verkehrsunfällen, wie die von destatis.de, zeigen, dass solche schweren Verkehrsunfälle eine große Herausforderung für die Verkehrssicherheit darstellen. Ziel ist es, durch gesammelte Daten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu entwickeln und auf die zahlreichen Faktoren, die zu Unfällen führen, aufmerksam zu machen.

Um derartige Unfälle in Zukunft zu vermeiden, müssen verschiedene Aspekte, wie die Verkehrserziehung oder die Infrastruktur, verstärkt berücksichtigt werden. Die aktuellen Ereignisse in Bargstedt sind ein eindringlicher Hinweis auf die Dringlichkeit dieser Maßnahmen.