Schüsse in Döbling: FPÖ warnt vor Jugendbanden und Sicherheitskrise!

Döbling, Österreich - In einem Park in Döbling hat ein bewaffneter Jugendlicher auf offener Straße geschossen. Der Täter ist ein amtsbekannter Jugendlicher, der zuvor Racheakte in sozialen Netzwerken angedroht hatte. Diese Vorfälle werfen ein weiteres Licht auf die wachsende Problematik der Jugendkriminalität in Wien, die sich in den vergangenen Jahren zunehmend verschärft hat. Der Vorfall führt zu intensiven Diskussionen über Sicherheit und Integrationspolitik in der Stadt.
Klemens Resch, geschäftsführender Bezirksparteiobmann der FPÖ-Döbling, äußerte sich besorgt über die steigende Kriminalitätsrate und warnte, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Laut Resch gibt es seit Jahren Zwischenfälle mit gewaltbereiten Jugendbanden, insbesondere aus den Reihen syrischer und afghanischer Jugendlicher. Die FPÖ-Döbling kritisiert die rote-pinke Stadtregierung vehement für ihr Versagen in der Integrations- und Sicherheitspolitik.
Forderungen und Maßnahmen
Im Zuge der aktuellen Ereignisse fordert die FPÖ-Döbling die sofortige Abschiebung krimineller Ausländer bei Gewaltdelikten, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. Des Weiteren wird eine Erhöhung der Polizeipräsenz in Döbling angeregt, um die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen zu verbessern. Zudem sprechen sich die Freiheitlichen für die Gründung einer neuen Polizeiinspektion im 19. Bezirk aus und fordern ein hartes Vorgehen gegen Jugendbanden, einschließlich Schwerpunktkontrollen und Aufenthaltsüberprüfungen. Resch betont: „Kriminalität darf sich nicht lohnen, und wir müssen Sicherheit für die Bevölkerung gewährleisten.“
Die Zahlen zur Jugendkriminalität in Wien sprechen für sich: Seit 2013 hat sich die Zahl der tatverdächtigen Kinder und Jugendlicher nahezu verdoppelt. Im Jahr 2022 wurden bereits über 3.000 Kinder unter 14 Jahren und 8.400 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren als tatverdächtig registriert. Hauptdelikte sind neben Cybermobbing auch Drohungen sowie Straßenkriminalität durch Jugendbanden, wie meinbezirk.at berichtet.
Paul Eidenberger, Sprecher des Innenministeriums, wies in diesem Kontext auf den Migrationshintergrund vieler Jugendlicher hin, die in Straßenkriminalität verwickelt sind. Die Stadt Wien und die Polizei setzen vermehrt auf Sozialarbeiter, um der Kriminalität entgegenzuwirken. Dabei kommen insbesondere Maßnahmen für Kinder unter 14 Jahren zum Tragen, wie zur ambulanten Betreuung in der Familie oder deren Herausnahme aus schwierigen Verhältnissen.
Die Herausforderungen im Bereich der Jugendkriminalität sind klar erkennbar. Der Vorfall in Döbling ist damit eine Mahnung, die bestehenden Strukturen zur Bekämpfung von Jugendbanden und zur Integration vulnerabler Gruppen zu überdenken. Wie wien.orf.at berichtet, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Stadtregierung tatsächlich umsetzt, um die Bürger zu schützen und die Sicherheitslage nachhaltig zu verbessern.
Details | |
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Vorfall | Schüsse |
Ursache | Rache |
Ort | Döbling, Österreich |
Quellen |