Schockwinter in den USA: Über zwei Meter Schnee erwarten die Anwohner!

Watertown, New York, USA - Ein gewaltiger Wintersturm hat am Wochenende mehr als vier Millionen Menschen in fünf Bundesstaaten der USA mit heftigen Schneefällen überzogen. Der sogenannte Lake Effekt, ein meteorologisches Phänomen, hat in Regionen von New York, Pennsylvania, Ohio, Michigan und Wisconsin zu einem dramatischen Anstieg der Schneemengen geführt. Berichten zufolge sind allein in einigen Gebieten über zwei Fuß Schnee gefallen, während in anderen sogar mehr als drei Fuß gemessen wurden. Während der Reisezeit nach Thanksgiving wurden zahlreiche Fahrzeuge auf den Straßen liegen gelassen, was das Verkehrschaos weiter verstärkte, wie krone.at berichtete.

Die Nationalgarde wurde mobilisiert, um gestrandete Autofahrer zu retten. In New York wurde bereits der Notstand ausgerufen. Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass der Sturm weiterhin bis in die kommende Woche hinein Schnee abladen könnte, mit lokal bis zu sechs Fuß Neuschnee in besonders betroffenen Gebieten entlang der Großen Seen, vor allem rund um den Eriesee und den Ontariosee. Governor von Pennsylvania und New York haben in ihren Gebietskosten Katastrophenerklärungen abgegeben. Brian Hurley, ein leitender Meteorologe des Nationalen Wetterdienstes, warnte: „Es wird ziemlich brutal“, wie in nytimes.com zu lesen ist.

Intensive Schneefälle und ihre Ursachen

Der Lake Effekt Schnee entsteht, wenn kalte Luftmassen, häufig aus Kanada, über die warmeren Gewässer der Großen Seen strömen. Dadurch wird die Feuchtigkeit angereichert, und die daraus resultierenden Wolken führen zu intensiven Niederschlägen. Dies führt trotz der im ganzen Land gefallenen hohen Schneemengen zu teils katastrophalen Verkehrsbedingungen und gefährdet die Sicherheit auf den Straßen. Bereits am Sonntag wurden in einigen Regionen bis zu zehn Zentimeter Schnee pro Stunde berichtet, welches zu einer signifikanten Zunahme an Problemen führte für Reisende und Anwohner.