Roger Bader bleibt bis 2026: Österreichs Eishockey-Teamchef verlängert!

Österreichs Eishockey-Teamchef Roger Bader verlängert Vertrag bis zur WM 2026 nach Klassenerhalt bei der WM 2025 in Schweden und Dänemark.
Österreichs Eishockey-Teamchef Roger Bader verlängert Vertrag bis zur WM 2026 nach Klassenerhalt bei der WM 2025 in Schweden und Dänemark.

Prag, Tschechien - Österreichs Eishockey-Teamchef Roger Bader hat Grund zur Freude: Sein Vertrag wurde automatisch bis zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 verlängert. Dies wurde durch den Klassenerhalt bei der laufenden WM in Schweden und Dänemark möglich, wie LAOLA1 berichtet.

Ein neuer Vertrag mit dem ÖEHV, den Bader im März 2024 unterschrieb, sah bereits eine Option auf eine einjährige Verlängerung vor. Diese Option wurde nun aktiviert, nachdem Österreich sowohl 2022 als auch 2023 den Klassenerhalt in der A-Gruppe sicherte. Bader blickt nun optimistisch auf die WM 2025 in der Schweiz, die für ihn ein großes Ziel darstellt.

Erfolge und Herausforderungen

Der Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes (ÖEHV), Klaus Hartmann, zeigt sich mit der sportlichen Entwicklung des Teams sehr zufrieden. In den letzten fünf Jahren konnte Österreich entscheidende Fortschritte erzielen, die vor allem den Klassenerhalt betrifft. Bader war seit 2014 für den ÖEHV tätig und übernahm 2016 die Rolle des Head Coaches. Sein Ziel war es, Österreich zu einer A-Nation im Eishockey zu machen, was ihm mit einem dreimaligen Klassenerhalt in Folge bereits gelungen ist.

Für die kommende WM 2024 in Prag hat das Team schon konkrete Vorbereitungen getroffen. Die Gruppenkonstellation sieht Begegnungen gegen Dänemark, die Schweiz, Kanada und Finnland vor, unter anderen Gegnern. Die Gruppenaufstellung und der gesamte Spielplan spiegeln die Herausforderung wider, sich unter den besten Teams der Welt zu behaupten.

Die WM-Vorbereitung

Zur Vorbereitung auf die WM plant Bader mehrere Testspiele, unter anderem gegen Lettland, Slowenien, Tschechien, Deutschland und Kanada. Die ersten beiden Partien der WM 2024 sind entscheidend, um eine gute Ausgangsposition zu erreichen. Dabei bleibt die Taktik des Teams an die neue Herausforderung angepasst. Der bisherige Spielstil, erlernt in den letzten Jahren, wird weiterentwickelt.

Ein wichtiger Punkt wird die Situation von Marco Rossi und David Reinbacher sein, die beide für die ersten zwei WM-Spiele noch ihre Verträge klären müssen. Bader ist sich der Drucksituationen bewusst, bleibt jedoch optimistisch, dass Österreich eines Tages das Viertelfinale erreichen wird.

Bader hat in seinem bisherigen Werdegang Erkenntnisse aus zahlreichen Begegnungen gesammelt, die für seine Entwicklung als Trainer entscheidend waren. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Österreich nicht nur um den Klassenerhalt kämpft, sondern auch zunehmend zur Mannschaft wird, die stärker gegen hochkarätige Gegner agiert.

Mit seiner Arbeit und einem klaren Konzept zur Weiterentwicklung des Eishockeysports in Österreich stellt sich Bader den Herausforderungen und strebt eine Etablierung Österreichs unter den Top 12 Nationen an. Die Erfolge der letzten Jahre geben Anlass zur Hoffnung, dass diese Ambitionen in naher Zukunft Realität werden können.

Details
Vorfall Regionales
Ort Prag, Tschechien
Quellen