Rasante Verfolgungsjagd in Niederösterreich endet spektakulär im Crash!

Rasante Verfolgungsjagd in Niederösterreich endet mit Crash. Ein 29-Jähriger flüchtete vor der Polizei wegen Diebstahls.
Rasante Verfolgungsjagd in Niederösterreich endet mit Crash. Ein 29-Jähriger flüchtete vor der Polizei wegen Diebstahls.

Wien, Österreich - Am 20. Mai 2025 kam es in Wien und Niederösterreich zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die die Einsatzkräfte der Polizei in Atem hielt. Ein 29-jähriger kroatischer Staatsbürger aus dem Bezirk Neunkirchen wurde verdächtigt, mehrere Diebstähle von Treibstoff, räuberischen Diebstahl und Urkundenunterdrückung begangen zu haben. Die Autobahnpolizeiinspektion Stockerau entdeckte ein verdächtiges Fahrzeug mit gestohlenen Kennzeichen in einer Tiefgarage in Wien.

Der Fahrer, als die Polizei ihn ansprechen wollte, durchbrach die Schrankenanlage der Tiefgarage und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Flucht führte über die Handelskai und die Nordbrücke sowie auf die Autobahnen A22 und S1 in Richtung Deutsch-Wagram. Trotz mehrerer Anhalteversuche der Polizei blieb der Fahrer unbeeindruckt.

Rasante Flucht und spektakuläres Ende

Die Verfolgung endete schließlich auf der S1, als der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem Polizeifahrzeug kollidierte. In der Folge überschlug sich das Fluchtfahrzeug, was jedoch glücklicherweise keine Verletzten zur Folge hatte. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und zeigte sich geständig. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die Justizanstalt eingeliefert, während die Ermittlungen zu weiteren möglichen Straftaten noch andauern.

Parallel zu diesem Vorfall gab es weitere Ergeinisse mit rasenden Fahrern in Österreich, die die Polizei beschäftigten. So versuchte ein Fahrer mit kroatischem Kennzeichen auf der A9, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Dieser lenkte sein Fahrzeug zunächst hinter dem Streifenwagen auf dem Verzögerungsstreifen, um dann überraschend nach links abzubiegen und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Graz zu flüchten. Dabei führte er riskante Überholmanöver durch und geriet mehrmals in gesperrte Baustellenbereiche, wo er Kollisionen mit Betonleitwänden verursachte.

Bei seiner Flucht fuhr der Fahrer durch den Baustellenbereich des Ottsdorftunnels, wo sich schließlich ein Reifen von der Felge löste und das Fahrzeug kurz vor der Tunnelausfahrt zum Stillstand kam. Drei junge Männer, die Insassen des Wagens, sprangen daraufhin aus dem Auto und flüchteten in ein angrenzendes Waldgebiet, wurden jedoch von der Polizei, die mit 13 Streifen und einem Hubschrauber im Einsatz war, gefasst.

Sicherheitslage und Kriminalstatistik

Die Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuelle Sicherheitslage in Österreich. Laut der Bundeskriminalamt prägt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) das Bild der Kriminalität im Land, indem sie alle angezeigten Fälle erfasst und die Entwicklung des kriminellen Geschehens dokumentiert. Diese Statistiken werden genutzt, um strategische kriminalpolizeiliche Maßnahmen zu planen und die Bekämpfung von Kriminalität zu optimieren.

Die PKS ist ein unverzichtbares Werkzeug, um auf gesellschaftliche Veränderungen und gesetzliche Anpassungen zu reagieren. Jährliche Sicherheitsberichte bieten detaillierte Einblicke in Trends und Entwicklungen der Kriminalität, wobei die letzten Aktualisierungen am 22. April 2025 stattfanden.

Die Vorfälle des 20. Mai sowie die auf der A9 verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Polizei in ihrer täglichen Arbeit steht. Die rasante Flucht und die damit verbundenen Risiken müssen ernst genommen werden, um die Sicherheit auf den Straßen weiterhin zu gewährleisten.

Details
Vorfall Diebstahl, Raub, Verkehrsunfall
Ursache Überhöhung der Geschwindigkeit, Flucht
Ort Wien, Österreich
Festnahmen 4
Quellen